Tote tragen keine Pelzmütze

Autor*in
Baron, Karin
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
208
Verlag
Klee
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
Stuttgart
Jahr
2013
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Ein spannendes Buch, bei dem das Thema Leihmutterschaft eine wesentliche Rolle spielt.

Beurteilungstext

Das Buch ist in 22 Kapitel und einen Epilog gegliedert und erzählt in humorvoller Sprache aus der Sicht der sechzehnjährigen Helena Stefanie, die aber nur Fanny genannt wird, ihre spannende Geschichte.
Tote tragen keine Pelzmütze ist der 2. Band, in dem Fanny sich detektivisch betätigt. Man muss den ersten Band, Tote essen kein Fastfood, nicht gelesen haben. Denn die Handlung ist in sich abgeschlossen. Der erste Band spielt im Sommer auf Sylt, wo ihr Vater ein Ferienhäuschen geerbt hat. Die neue Freundin des Vaters, eine Kollegin, die er bei seiner Arbeit als Archäologe kennen- und lieben gelernt hat, und deren Tochter spielen eine Rolle.
Auch lernt sie ihren Freund Jan kennen. Dieses Mal ist Potsdam der Ort des Geschehens und es ist Winter. Hier ist Fannys Mutter mit ihrem neuen Freund Benno zu Hause. Da ihr Freund Jan in Berlin wohnt, kann er trotz Abiturstress häufig vorbei kommen.
Da Britta, Fannys Mutter auch Führungen durch Sanssouci macht, erfährt man noch Interessantes über Friedrich den Großen und sein berühmtes Schloss.
Um einer Nachbarin der Mutter einen Gefallen zu tun und ihr Taschengeld aufzubessern, übernimmt sie den Babysitterjob. Über das Babyphon wird sie Zeugin eines heftigen Streites. Der hat sich offensichtlich nicht im Kinderzimmer zugetragen. Über Interferenzen sind manchmal auch andere Schallquellen im Babyphon hörbar.
Durch Zufall, sie rutscht beim Joggen auf einer Eisplatte aus, lernt sie Eva, eine junge Frau aus der Ukraine, kennen, die als Au- pair - Mädchen arbeitet. Sie hatte sie schon einmal bei der Führung ihrer Mutter gesehen, zusammen mit den Eltern. Gemeinsam besuchen sie mit ihren Babysitter-Kindern Spielplätze.
Dann gibt es da diesen Entführungsfall in der Zeitung, der immer mysteriöser wird. Tessa, ein Baby, ist entführt worden und einiges an dieser Entführung ist sehr merkwürdig. Klar wird auch, dass das Babyphon aus Tessas Kinderzimmer sendete.
Nach und nach klären sich die Zusammenhänge für Fanny und der Entführungsfall kann gelöst werden. Eine gut erdachte Geschichte zum Thema Leihmutterschaft. Das am Ende alle komplizierten menschlichen Probleme in Harmonie enden, ist allerdings etwas unwahrscheinlich.
Das Buch ist in einer frischen, humorvollen und nicht nur Jugendliche ansprechenden Sprache geschrieben. In kurzen Sätzen und häufig in direkter Rede. Spannend und erfrischend zu lesen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ArKr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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