Tödliche Schuld

Autor*in
Kofmehl, Damaris
ISBN
978-3-7655-3864-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
320
Verlag
Gattung
Ort
Gießen
Jahr
2005
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dieser Ich-Roman beginnt spannend, denn der Leser weiß nicht - ebenso wie der Protagonist - was real und was Fantasie ist. Drogenkonsum brachte den Protagonisten in die Klinik, Fantasie und Wirklichkeit vermischen sich, langsam kommt die Erinnerung. Schon bald wird die “True-life-story” zu einer christlichen Erweckungsgeschichte.

Beurteilungstext

Dieser Roman ist der zweite Teil der Lebensgeschichte des Autors. Er schildert und beklagt seine schwere Kindheit. Aufgewachsen als ungeliebtes Adoptivkind, das nie den Ansprüchen genügte, in ein Waisenhaus abgeschoben wurde, als Straßenkind lebte, kriminell wurde, Drogen nahm. Geld verdiente der Protagonist erfolgreich unter anderem als Transvestit, als Raver und als Dealer. Dies alles beschreibt der Autor in Rückblicken, als Erinnerungsbruchstücke und nicht ohne Selbstmitleid. Für Liebe und Anerkennung tat er fast alles. Sein Leben änderte sich kurzfristig durch den christlichen Glauben, der eine Ersatzdroge wurde. Er ändert seinen Namen, missioniert und ist heute Prediger.
Der Klappentext weist den Käufer in keinster Weise darauf hin, dass er sich auf seitenlange Bibelzitate und christliche Missionierungspredigten einrichten sollte. Der Autor ist Prediger geworden und das Buch artet zu einer Predigt aus, nur unterbrochen durch kleine Fortschritte in der Handlung.
Die Geschichte ist durchaus spannend, die langen Erweckungspassagen sind sicher nicht jedes Lesers Sache.
Das Buch wird abgerundet durch Fotos des Autors und seiner Lebensgefährtin sowie Kontaktadressen zum Autor.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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