Tirade, Pomade...ich versteh nix, wie schade
- Autor*in
- Kamm, Katja
- ISBN
- 978-3-86429-368-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 36
- Verlag
- Tulipan
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2017
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Teaser
Die lustigen Unsinnsreime und buntfröhlichen Illustrationen laden jeden Tag zum Lachen und Weiterdichten ein. Da kommt garantiert keine Langeweile auf.
Beurteilungstext
Das Buch „Tirade, Pomade...“ ist wunderbar geeignet für Kinder, die Spaß an Wortneuerfindungen haben, gern mit Sprache und Worten jonglieren oder Buchstaben mixen. Schon auf der ersten Seite sind zwei kindlich gezeichnete Hirschkäfer zu sehen. Das größere Tier, vermeintlich das Erwachsene, sagt: „ Operette, Serviette“. Der kleinere Käfer versucht die Worte nachzusprechen. Herauskommt jedoch: „Opaklette, Sauiette.“ Eine typische Situation, wenn Kinder versuchen schwierige Wörter oder Fremdwörter nachzusprechen. So entsteht ein lustiger Versprecher, manchmal auch ein Falschversteher. Und damit spielt das Buch letztendlich auf elf Doppelseiten. Bewusst werden Kinder animiert, die Wörter nachzusprechen. Hier ist es sogar erwünscht, sich zu versprechen und so selbst eigene Unsinnswörter zu erfinden. Denkbar ist auch die falsche Betonung der Silben.
Das Buch zieht das spielerische Konzept auch bei der Schrift durch. Innerhalb eines Satzes wird zwischen Worten in Großbuchstaben und Wortgruppen in Schreibschrift gewechselt. Die Fremdwörter sind in Größe und Farbe von den anderen klar abgesetzt, schließlich sind sie die Hauptattraktion. Die Illustrationen sind auf das Wesentliche reduziert und bestehen nur aus Farben in Blau, Gelb, Pink und Grün. Sie wirken wie knallbunte Kritzeleien von einem Kind. Im Buch kommen selbst die gekrakelten Lebewesen und Gegenstände in Sprechblasen zu Wort und machen bei den Wortspielereien mit.
Das Glossar am Ende das Buchs enthält kurze Erklärungen zu den Fremdwörtern.