The Players' Table - wer nicht mitspielt, hat verloren

Autor*in
Goodman, Jessica
ISBN
978-3-551-58476-2
Übersetzer*in
Pfaffinger, Birgit Maria
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
380
Verlag
Carlsen
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
Hamburg
Jahr
2022
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jill will einfach nur ihr letztes Highschool Jahr hinter sich bringen, als die Behauptung, dass Graham Shaila nicht getötet hat, alles verändert. Drei Jahre ist es jetzt her, seit Jills beste Freundin von ihrem damaligen Freund getötet wurde. Wenn dem nun aber nicht so ist, wäre der wahre Mörder noch auf freiem Fuß. Jill beginnt, ihre Freunde und andere Mitglieder der Player, dem Elite Club ihrer Highschool, zu hinterfragen und begibt sich dadurch selbst in Gefahr.

Beurteilungstext

Jill ist im Gegensatz zu ihren ganzen Mitschülern nicht reich, sondern ist auf ein Stipendium angewiesen. Dafür tut Jill alles und lernt wie besessen. Als sie dann auch noch irgendwann zu den Playern zählt, scheint alles perfekt zu sein. Die Players sind eine Elite-Gruppe, für die immer nur wenige Schüler ausgewählt werden. Dazu gibt es immer neue und teils ausgefallene Mutproben, die teils mehr als fragwürdig sind.
Das Buch ist aus der Sicht von Jill geschrieben, sie ist die Erzählerin und auch die Hauptfigur.
Die Geschichte ist aufgeteilt in die Erzählungen der Gegenwart und viele Zeitsprünge in die Vergangenheit, in denen der Leser Shaila und die jüngere Jill kennenlernt, wodurch man einen guten Überblick über die vergangenen Jahre bekommt. Allerdings sind diese Rückblicke direkt in den Text mit eingebaut, hier wären Absätze oder ein Hervorheben der Schrift günstiger zum Verständnis.
Die Grundidee rund um die Player ist sehr gelungen und die gut konzipierte Handlung ist ausschlaggebend für Jills Entwicklung.
Bereits zu Beginn wird eine Spannung aufgebaut. Allerdings ist diese Spannung nicht immer präsent, sondern schwelt im Hintergrund, wodurch sich die Handlung etwas in die Länge zieht.
Es gibt immer wieder innerhalb der Kapitel, Rückblicke auf die Zeit mit Shaila und als der Mord passiert ist. Das Jahr, in dem die Freundinnen noch nicht zu den Playern gehörten, sondern Anwärter waren und ihre Üs absolvieren mussten. Es verleiht dem Buch eine gewisse Tiefe und man erfährt, was damals vorgefallen ist, was es heißt ein Player zu sein und versteht die Gründe, wieso Jill alles zu hinterfragen beginnt.
Den Charakteren fehlt es generell an Tiefe, einzig Jill macht eine großartige Entwicklung durch, die auch nachvollziehbar ist.
Das Geheimnis, was mit Shaila wirklich passiert ist, wird nach und nach gelüftet. Der Leser wird zunächst auf eine falsche Fährte geschickt, obwohl ab Mitte des Buches ein anderer Verdacht aufkommt.
In großem Ganzen überzeugt das Buch mit einer soliden und spannenden Handlung mit kleinen Schwächen im Aufbau.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ka; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 08.03.2023

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