Teo Dorant und der Stinkewettbewerb

Autor*in
Wieja, Corinna
ISBN
978-3-451-71169-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Straub, Sabine
Seitenanzahl
64
Verlag
Kerle Verlag
Gattung
Ort
Freiburg im Breisgau
Jahr
2013
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Bei der jährlichen Preiselbeerolympiade verliert Teo Dorant ständig. Ganz geknickt ist er. Und dann erscheint auch noch der Puma, der ihm und seinen Freunden nach dem Leben trachtet. Wird Teo sich alle retten können? Und wird sein größter Wunsch, eine

Beurteilungstext

Kinder, die in Sport nicht gut sind, kennen die Situation und das Gefühl des Verlierers nur allzu gut. Selbstzweifel überkommen sie dann. Nur schwer können Eltern sie dann trösten. Schnell hört man dann: ""Und was kann ich wirklich gut?"". Darauf mit einem ""jeder kann was besonders gut"" zu antworten, ist den Kleinen viel zu abstrakt. Besser sind konkrete Aussagen wie ""Du kannst besonders gut Geschichten erzählen"", mit denen Kinder etwas anfangen können.
Genau in dieser Situation steckt Teo Dorant. Schon von Anfang an weiß er, daß er bei der Preiselbeerolympiade nicht gewinnen wird. Tief geknickt ist er nach dem Wettbewerb, weil er diesmal sogar von einer Schnecke bei einem Rennen besiegt wurde! Da helfen die Tröstversuche der Freund auch nicht. Und genau in dieser dunklen Stunde wird Teo herausgefordert und beweist sich und seinen Freunden, daß er auch etwas Besonderes kann.
Der Autorin Corinna Wieja ist es gelungen, nicht nur eine wundervolle Geschichte den jungen Lesern zu erzählen, sondern auch ihnen ganz nebenbei viel Mut zum Entdecken der eigenen Talente zu machen. Flüssig und mit viel Wortwitz erzählt sie Teos Abenteuer. Schon allein an den Namen der Hauptfigur kann man den Humor des Buches erkennen: ein Stinktier heißt Teo Dorant!
Den Text untermalen die niedlichen Illustrationen von Sabine Straub, die die Figuren so fröhlich in kräftig warmen Farben treffend gestaltet hat. Das rechte Maß im Verhältnis zwischen Text und Illustrationen ist gut getroffen.
Das Buch ist sowohl zum Vor- als auch zum ersten Selberlesen konzipiert. Letzteres ist trefflich gelungen: die Geschichte hat eine angemessene Länge. Der Plot ist flott, witzig, dialog- und damit abwechslungsreich in leichter, gut verständlicher Wortwahl für Erstleser geschrieben. Der Schriftgrad ist nicht zu klein gewählt, so daß die Zielgruppe ohne Probleme selbst lesen können. Das Buch findet man auch bei Antolin.de, einem Portal, das Kinder zum Lesen motivieren soll. Erstleser können mit Teo Dorant dort Punkte sammeln.
Auf den inneren Umschlagsseiten werden die Protagonisten in einem Kurzporträt vorgestellt. Ich glaube, wir werden bestimmt bald weitere Abenteuer mit Teo Dorant erleben. Auf die Fortsetzungen freue ich mich schon jetzt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von .
Veröffentlicht am 01.01.2010

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