Suppe ist fertig

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Teaser

Zum Mittag wird Suppe gekocht. Alle wissen, was sie am liebsten in der Suppe mögen: Das Pferd bringt rote Rüben, die Ziege zarte Zweige, der Hund einen knackigen Kochen usw. Doch als sie die Suppe probieren schmeckt sie ganz fürchterlich. Nur das Schwein findet sie lecker.

Beurteilungstext

„Suppe ist fertig“ von Susanne Straßer hat das Potential zum Lieblingsbuch im Kinderzimmer zu werden. Ein Kind möchte zu Mittag Suppe kochen. Der Tisch ist gedeckt und die Gäste bringen ihre Lieblingszutat mit. Der sich wiederholende Aufbau „Für eine gute Suppe braucht man“ und „ab in den Topf! Deckel auf - Deckel zu. Und was noch?“ trägt zur Sprachförderung bei. Der Text ist melodisch geschrieben und regt zum Mitsprechen an. Die Alliteration der Zutaten (z. B. rote Rüben, zarte Zweige) fördert spielerisch das Sprachgefühl und verleiht dem Bilderbuch eine dichterische Note. Auch mit Lautmalerei (z. B. Rispel Raspel, Njam Njam) erreicht die Autorin die Aufmerksamkeit der Kinder. Die Geschichte wird lebendiger. Hervorragend umgesetzt ist die Mimik und Gestik vor allem der tierischen Gäste. Voller Vorfreude warten sie auf die in ihrer Vorstellung köstliche Suppe und verziehen dann auf ganz unterschiedliche Weise das Gesicht, nachdem sie die Suppe probieren. Es ist sehr lustig anzuschauen. Die Kinder lernen daraus, dass jeder etwas anderes mag. Nur das Schwein mag alle Zutaten in der Suppe und isst sie auf. Am Ende freuen sich alle Gäste auf ihren Nachtisch - und den mag wirklich jeder. Eine humorvolle Geschichte, die auch nach mehrmaligen Betrachten nicht langweilig wird.