Super-Marienkäferchen ...ist schon auf dem Weg

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Ein Hund baumelt über dem Abgrund? Super-Marienkäferchen ist mit seinem Fangnetz zur Stelle. Ein Kamel in der Sahara verdurstet fast? Super-Marienkäferchen füllt den Höcker aus seinem wunderbaren Wassertank wieder auf. Wo auch immer auf der Welt ein Tier in Not ist, Super-Marienkäferchen hilft.

Beurteilungstext

Super-Marienkäferchen wird stets in der Seitenansicht gezeigt. Es hat dann einen halbkreisförmigen Körper, dessen hintere drei Fünftel mit metallenen Panzerplatten bedeckt sind, und dessen vordere zwei Fünftel einen riesigen schwarzen Kopf mit einem ebenso riesigen Pupillenauge und einem haiartigen Mund bilden. Sein Gesichtsausdruck ist einförmig lächelnd. Er ist kein besonders ansprechender Held.
Die Geschichte beginnt mit den Tieren in Not. Sie sind cartoonartig vereinfacht dargestellt, lustig oder zumindest sympatisch. Großflächige, zumeist monochrome Hintergründe deuten ihren Lebensraum an. Super-Marienkäferchen eilt ihnen zu Hilfe. Er verfügt über einen großen Fundus an speziellen Geräten, mit denen er seine übernatürlichen Kräfte voll ausspielen kann. Der Elefant wird mit einem riesigen Saugnapf aus dem Schlammloch gezogen, der Hund mit einem ebenfalls riesigen Fangnetz beim Sturz in den Abgrund aufgefangen. Manche dieser Ideen sind gut, doch einigen fehlt, ebenso wie der zeichnerischen Darstellung, der Pfiff. Der Funke springt nicht auf die Leser über. Auch die Pointe am Ende der Geschichte ist eher platt.
“Super-Marienkäferchen ...ist schon auf dem Weg” ist sowohl inhaltlich als auch gestalterisch ein Bilderbuch mittlerer Qualität.