Stille Nacht. Ein Lied geht um die Welt

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Teaser

Da kurz vor der Weihnachtsmesse die Orgel kaputtgeht, texten und komponieren Pfarrer Mohr und der Lehrer Herr Gruber ein inzwischen weltbekanntes Lied, das schlicht mit Gitarrenbegleitung gesungen werden kann.

Beurteilungstext

Dieses stimmungsvolle Bilderbuch um die Entstehung des Weihnachtslieds „Stille Nacht“ ist bestens geeignet für dunkle Adventsnachmittage bei Kerzenschein. In schönster Zillertaler Schneelandschaft, in einer noch leeren kleinen Kirche und in bester Gemeinschaft zwischen den Geschwistern aus ärmlichen Verhältnissen und den freundlichen „Autoritäten“ Lehrer und Pfarrer erzählt die Geschichte von Hungersnot, eisiger Kälte, kaputter Orgel, aber auch von schlichten schönen Versen und der Entschlossenheit, trotz schwerer Umstände für eine schöne musikalische Begleitung der Weihnachtsmesse zu sorgen, was auch gelingt.
Historisch eingebettet sind die Geschehnisse um die Komposition des Weihnachtsliedes in die „kalten Jahre“ infolge des Vulkanausbruchs Tambora in Indonesion (der allerdings 1815 und nicht 1818 stattfand), der für die schlechten Ernten (und damit für die in der Geschichte erwähnte Hungersnot), aber auch für die Wanderungsbewegungen der Kleinbauern aus dem Zillertal verantwortlich gemacht wird. Demnach schnitzen die Bauern Hausgeräte und Krippenfiguren, die sie als Wanderhändler verkauften und dabei auch für die Verbreitung des Weihnachtslieds „Stille Nacht“ sorgten.
Die zarten und sanft kolorierten Aquarelle erinnern an frühere Zeiten und geben dem gesamten Buch eine schichte, einfache und friedliche Gemütlichkeit. Hinten im Buch sind dann nochmal die Noten und die ersten drei Strophen des Liedes angedruckt.
Man kann dann eigentlich gleich selbst mit dem Musizieren loslegen.