Spielverderber
- Autor*in
- Kuschnarowa, Anna
- ISBN
- 978-3-407-74072-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 194
- Verlag
- –
- Gattung
- Krimi
- Ort
- Weinheim
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ahmet, 16 Jahre, wird von Neonazis verfolgt. Julia und Tom helfen ihm und geraten deshalb selbst ins Visier dieser Schläger. Oder stecken diese doch nicht hinter den Vorkommnissen, die folgen? Wer ist nur verdächtig und wer sind die Drahtzieher im Hintergrund?
Beurteilungstext
Das Buch beginnt mit der Jagd der Neonazis auf Ahmad. Julia und Tom lernen ihn und seine Familie kennen und finden in ihm einen neuen Freund. Ahmad ist ein äußerst intelligenter und fleißiger Schüler, der eine Klasse überspringen soll und so gar nicht in die ihn aufnehmende Klasse passt, da diese eher ohne Ehrgeiz, unsozial und rauh miteinander umgeht.
Julia und Tom spielen in ihrer Freizeit Theater. Dort herrscht Zickenalarm, denn die Hauptrolle im Kohlhaas von Kleist ist schlecht besetzt. Bei einer Probe fällt ein Scheinwerfer auf die Bühne, dann folgt eine Brandstiftung. Die drei Freunde beobachten die verschiedenen Verdächtigen und stoßen auf eine überraschende Spur.
Scharzlichter.com, die Community, gibt einige Tipps.
Tom, Julia und Ahmad kommen aus sehr unterschiedlichen sozialen Schichten und haben ein sehr unterschiedliches Zuhause. Toms Schwester führt in die Neonaziszene ein.
Handlungsorte und Handlungsstänge wechseln in dieser Geschichte mit kurzen Kapiteln. Der teilweise gesprochene Berliner Dialekt ist verständlich, englische Liedtexte und Computertexte sind durch den Schrifttyp abgesetzt.
Die Geschichte ist spannend, aktuell, authentisch. Ein spannender Detektivroman mit unerwarteten Wendungen, aber irgendwie hätte man aus den vielen guten Ideen noch mehr machen können.