Spiegelriss

Autor*in
Bronsky, Alina
ISBN
978-3-401-06799-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
264
Verlag
Arena
Gattung
Fantastik
Ort
Würzburg
Jahr
2013
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In der Welt der 15jährigen Juliane gibt es verschiedene Arten Menschen, die Freaks, die Normalen und die Pheen. Sie können nicht friedlich miteinander leben. Wer die Macht hat, gestaltet die Regeln so, dass dem anderen ein friedliches Leben unmöglich ist. Juliane beginnt, sich selbst und die Menschen kennen zu lernen und versucht gemeinsam mit dem Leser, das Leben zu verstehen.

Beurteilungstext

Der Phantasiereichtum und die Appelle für Toleranz von Menschen untereinander machen die Hauptqualität des Fantasyromanes aus. Juliane, die 15 jährige Phee, erfährt während der Romanentwicklung einige Informationen über ihre Geschichte und die Welt, in der sie lebt. Die Welt funktioniert grundsätzlich wie unsere Welt. Die Menschen sehen so aus wie wir, leben in Häusern, die in Städten stehen, gehen zur Schule und zur Arbeit. Aber es gab zunächst die Normalen. Sie sind mit einem ID Code gekennzeichnet, der alles über einen Menschen gespeichert hat, und bestimmen die Regeln der Gesellschaft. Anderen gegenüber zeigen sie keine Toleranz. Die Freaks werden von der Gesellschaft ausgeschlossen und die Pheen gehören dazu, um ein gemeinsames Feindbild entwickeln zu können. Der Staat ist eine Art Kontrollstaat. Juliane hat im ersten Band herausgefunden, dass ihre Mutter eine Phee ist. Durch die von ihr gemalten Quandren können die Mutter und auch Juliane in die Welt des Waldes einkehren. Dort ist es friedlich und jeder kann seinen eigenen Weg gehen. Doch im zweiten Band ist Juliane aus dem sicheren Wald geflohen, weil sie sich mit der Mutter gestritten hat. Ein Brand zerstörte die Quandren und die Rückkehr in den Wald ist Juliane versagt. Nun schlägt sie sich mit den Freaks durch das Leben. Doch dann kommen durch einen Bürgerkrieg die Freaks an die Macht. Sie können ebenfalls nicht friedlich regieren. Sie enteignen die Normalen und führen ein Regiment, das ebenfalls keine Toleranz zeigen kann. In dieser Zeit wird Juliane gefangen genommen und verhört. Obwohl hier einige interessante Details aus Julianes Vergangenheit aufgeklärt werden, bleiben wichtige Informationen dem Leser und Juliane vorenthalten. Juliane erfährt nicht, wer ihr richtiger Vater ist, was aus ihrem Freund Kojote geworden ist. Und ihr ist auch nicht wirklich klar, wer sie ist und was sie aus ihrem Leben machen wird. Sollte es einen Band 3 geben, wäre es natürlich klug, wenn diese Spannung steigernden Details offen bleiben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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