Solitaire

Autor*in
Oseman, Alice
ISBN
978-3-423-76119-2
Übersetzer*in
Galic, Anja
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
368
Verlag
dtv
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2015
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Erfolgsdruck, (Gruppen-)Zwang, die Zukunft und der Druck sich selbst zu finden, all diese Themen setzen der 16-jährigen Tori Spring so sehr zu, dass sie kurz davor steht daran zu zerbrechen. Sie zieht sich immer mehr in die Gleichgültigkeit zurück und verliert nach und nach ihre Lebensfreude. Wieder ein neues Schuljahr, wieder verändert sich nichts an dem alltäglichen Trott oder etwa doch? Da ist dieser neue Junge, Michael Holden, und er schafft es mit seiner vollkommen unkonventionellen Art Tor

Beurteilungstext

„Solitaire“ ist der Debütroman der 17-jährigen Alice Oseman. In diesem Buch bringt sie ihre eigenen Erfahrungen mit pessimistischen Teenagern zum Ausdruck und setzt sich mit dem gesellschaftlichen Druck auseinander, dem die Jugend heutzutage ausgesetzt sind, sowohl durch soziale Kontakte, als auch durch soziale Medien.
Alice Oseman spricht in diesem Roman Themen an, die in der heutigen Gesellschaft oft noch als Tabuthemen gelten oder die noch gar nicht als Probleme wahrgenommen werden.
Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt. Durch die spannende und detaillierte Erzählweise fällt es nicht schwer sich mit den Charakteren zu identifizieren.
Das Titelbild ist ansprechend gestaltet und unterstreicht die Stimmung, die beim Lesen von „Solitaire“ entsteht.
Abschließend ist zu sagen, dass mich dieses Buch sehr überrascht hat. Alice Oseman erzählt mit „Solitaire“ eine tragische Geschichte, die zum Denken anregt und uns die Gesellschaft mit ihren Normen und Werten und vor allem mit ihrer Gleichgültigkeit hinterfragen lässt. Der Roman ist spannend jedoch teilweise etwas verworren. Die gewählten Charaktere spiegeln die unterschiedlichen Extreme in all ihren Facetten wieder. Der Schreibstil ist ansprechend und leicht verständlich, obwohl das Thema tiefgründig und die Geschichte recht anspruchsvoll sind.
„Solitaire“ ist ein authentischer Roman für den man sich Zeit nehmen sollte, um ihn in seiner ganzen fülle zu erfassen. Er ist mitreißend, schockierend, provozierend, aber auch auf eine überraschende Art und Weise romantisch. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die ihren Horizont erweitern wollen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von A.G..
Veröffentlicht am 01.10.2015

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