Snörfried aus dem Wiesental - Die ganz und gar abenteuerliche Reise zu den Nebelinseln

Autor*in
Schmachtl, Andreas H.
ISBN
978-3-8337-3618-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Sprecher*in
Umfang
263  Minuten
Verlag
Gattung
AudioErzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Alters­empfehlung
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Snörfriede mögen es eigentlich gern ruhig und gemütlich, aber dieser eine, der riecht das Abenteuer förmlich und außerdem ist sein kleines Herz auch viel größer, als er gern zugeben möchte, denn wenn andere in Gefahr sind, dann muss Snörfried einfach helfen... und so begibt er sich auf seine zweite Reise zu den Nebelinseln...

Beurteilungstext

Wenn mich jemand fragt, was denn ein Snörfried sei, kann ich ihm das noch immer nicht beantworten.... ein Gnom, ein kleines Tier, ein Fabelwesen? Snörfriede mögen es eigentlich ruhig, sie sprechen nicht, was sie ganz besonders putzig macht, da sie nur so vor sich hin murmeln, so was wie "hm". Gut, dass Andreas H. Schmachtl das alles zu übersetzen weiß, sonst wäre der Leser/in diesem Fall Zuhörer total aufgeschmissen. Ach so, Snörfriede, genau... sie wohnen im Wiesental und verlassen dieses auch nicht. Warum auch? Es gibt für sie keinen Grund und überhaupt, sie mögen es ja eher ruhig....
Aber so starten ja einige Geschichten und dann..., dann ist plötzlich alles ganz anders und vor allem gar nicht mehr ruhig.
Ein wunderbarer Einstieg, den Schmachtl hier wählt.

Die Stimme von Bernd Stephan, den wir vielleicht schon aus Boies Skogland oder etwa aus den Medici-Chroniken kennen, wirkt wundervoll beruhigend, jedoch... auch ein bisschen zu entspannend, wenn nicht vielleicht etwas einschläfernd?
Diese zweite Geschichte von Snörfried ist tatsächlich bereits etwas langatmig, so dass eine zu beruhigende Stimme in meinen Ohren eher kontraproduktiv wirkt.
Tatsächlich möchte ich den Sprachstil von Schmachtl loben und auch seine Genialität, was die Gestaltung unterschiedlichster Szenerien und Charaktere angeht. So skizziert er liebevoll den traurigen Zwischenstopp im Jammertal, in dem keine Freude herrscht und alle darin lebenden Wesen nicht nur an Farbe verlieren, ja sogar ganz und gar verblassen.
Allerdings würde ich dieses Werk nur in kleinen Portionen konsumieren... vielleicht jeden Tag eine Geschichte, ein Kapitel, aber nicht mehr, dafür ist der Sprachstil zu komplex und die Sätze sind viel zu lang.
Den Kommentar einer anderen Leserin fand ich mehr als treffend. Sie schrieb: "Sicherlich ist das Buch aufgrund der verschachtelten Endlossätze [...] sehr gut als Übungstext für Kommasetzung geeignet."
Oh ja, das kann ich bestätigen. Gerade in der Rolle als Hörbuchhörerin, bei der man von der Vorleserin zur Zuhörerin wechselt, habe ich selbst als Erwachsene festgestellt, dass ich ganze CDs zweimal hören musste und noch immer nicht alles wirklich verstanden habe.
Die 3CDs sind tatsächlich zum Davorsitzen und Nichtstun gedacht. Ich kann nicht mal nebenbei Stricken oder malen, ohne den roten Faden zu verlieren, den ich zu Beginn ziemlich lange suchen musste... Frage mich wirklich, wie das bei Kindern dann funktionieren soll???

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von MaGa; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 17.03.2017

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