Silvester und der Zauberstein

Autor*in
Steig, William
ISBN
978-3-8067-5111-6
Übersetzer*in
Stuart, Nicola T.
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Steig, William
Seitenanzahl
32
Verlag
Gerstenberg
Gattung
BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
Hildesheim
Jahr
2006
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eselchen Sylvester liebt Steine, wird aber durch seine eigene Unvorsichtigkeit selbst in einen Stein verwandelt. Ob es jemanden gibt, der ihn erlösen kann?

Beurteilungstext

Schöne Steine sammeln kann ein nicht ganz ungefährliches Hobby sein, das zeigt die märchenhafte Geschichte vom Eselchen Sylvester Duncan. Es findet einen glänzenden roten Stein, der sich als Wunschstein entpuppt und eigentlich ein sorgenfreies Leben ermöglichen könnte. Die Angst vor einem herannahenden hungrigen Löwen jedoch versetzt Sylvester in Panik und er verwandelt sich ohne zu überlegen in einen großen Findling. Was für ein Unglück! Die Chancen auf eine Rückverwandlung sind äußerst gering, denn er muss für die Erfüllung der Wünsche den roten Stein im Huf halten oder berühren, was jetzt nicht mehr möglich ist. Aber natürlich hat die Geschichte ein Happy End. Was ihn rettet und die Gestalt wieder zurückgibt, ist der Zufall und die Liebe seiner Eltern. Einfühlsam und mit bewegenden Worten und Bildern beschreibt William Steig die vergebliche Suche von Vater und Mutter nach ihrem Sohn und ihren Kummer, als alle Nachforschungen erfolglos bleiben. Auf der anderen Seite ist auch Sylvester verzweifelt und muss sich schließlich traurig damit abfinden, auf ewig ein Stein zu bleiben. Doch im Frühling des nächsten Jahres geschieht das Wunder: Herr und Frau Duncan raffen sich zu einem Ausflug auf und geraten an den großen Stein, der eigentlich Sylvester ist. Sein Vater findet daneben den Zauberstein und legt ihn auf Sylvester. Seine Mutter setzt sich auf den Findling um sich auszuruhen und durch ihre Wärme wacht Sylvester auf. Als er sich jetzt ganz fest wünscht, wieder er selbst zu sein, wirkt die Zauberkraft des roten Steins und seine Eltern können ihn in die Arme schließen. Alle haben nun, was sie wirklich brauchen und was für sie von Bedeutung ist. Der Zauberstein ist erst einmal unwichtig und wird im Tresor eingeschlossen.
Diese gefühlvolle, niedliche Geschichte über Trauer, Freude und Elternliebe gefällt Kindern sicherlich gut. Dass aber Sylvester “taufrisch und voller Spaß und Witz” sei, wie es auf dem Rückumschlag des Buches als Aussage von Maurice Sendak steht, kann ich nicht finden.
Das Bilderbuch ist zum Vorlesen für 4- bis 7-jährige Kinder empfehlenswert.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schü.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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