SIGNUM

Autor*in
Römling, Michael
ISBN
978-3-8157-9469-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
432
Verlag
Coppenrath
Gattung
Ort
Münster
Jahr
2009
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Zwei junge Römer, edler Herkunft, reisen auf Geheiß von Kaiser Augustus zum römischen Heer in die besetzte Provinz Germanien. Dort werden drei Legionen von Varus befehligt. Caius, einer der beiden jungen Römer, kommt durch Zufall einem gefährlichen Gemeimnis auf die Spur. Dadurch wird er unbeabsichtigt zu einem Vertrauten von Varus und gerät mit diesem im Jahre 9 n.Chr. in den Aufstand der germanischen Stämme unter Arminius.

Beurteilungstext

SIGNUM ist ein weiterer historischer Jugendroman zum 2000. Jahrestag der Varusschlacht im Herbst des Jahres 9 n. Chr.( vgl. auch : Uschi Flacke: Die Nacht des römischen Adlers)
In diesem Buch des Historikers und Schriftstellers Michael Römling bildet die Schlacht im Teutoburger Wald den historischen Hintergrund des Romans. Dieses historische Geschehen wird eingebettet in eine abenteuerliche Story , die auch noch eine Liebesgeschichte zwischen Caius und dem Germanenmädchen Fastrada, einer Verwandten von Arminius, zu bieten hat. Das Ganze hat außerdem auch etwas von einem Kriminalfall , der sich im antiken Rom zugetragen haben soll.
Caius und sein Freund Lucius wurden enge Freunde auf dem Weg zu dem Heerlager von Varus in Germanien. Auf dieser Reise entdeckt Caius eines Abends im Wald einen toten Bote n, dem der Kopf abgetrennt war. Bei der Leiche findet Caius eine Schatulle, die die Mörder nicht entdeckt hatten. Von diesem Vorfall berichten die beiden Varus bei einer Audienz bei dem Heerführer. Sie erfahren von ihm, dass sie unbeabsichtigt zu Mitwisser eines Geheimnisses geworden sind, das für sie sehr gefährlich werden kann. Es geht dabei um drei Legionsadler, die vor Jahrzehnten bei einer Schlacht bei Carrhae (Vorderasien)vom Gegner erbeutet und irgendwann danach den Römern zurückgegeben wurden. Dabei soll nicht alles mit rechten Dingen zugetragen haben. “Die Verschwörung, um die dieser Roman kreist” ist der Fantasie entsprungen”, so der Autor im Nachwort, während die Geschichte um die Adler bis zur Rückgabe an Kaiser Augustus den historischen Tatsachen entspricht.(S.411)
Caius gelingt es natürlich am Ende des Romans den Fall zu klären , alles endet im happy end, nur Varus begeht nach der verlorenen Schlacht Selbstmord.
Der Roman ist sprachlich gut gestaltet, die Fabel um die Hauptfiguren immer nachvollziehbar. Lediglich die vielen fremd anmutenden Namen und die Verweise auf die historischen Ereignisse und Personen können unkundigen Lesern Schwierigkeiten bereiten. Die grob orientierenden Karten auf dem Umschlag sowie das Glossar im Anhang können dabei nur bedingt Hilfen leisten.
Das Buch ist vor allem historisch interessierten jungen Lesern zu empfehlen. Auch für den Projektunterricht in der Gymnasialstufe könnte es ein nützliches Arbeitsmaterial sein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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