Sieben Magier

Autor*in
King, Caro
ISBN
978-3-596-80953-0
Übersetzer*in
Schindler, Nina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
447
Verlag
FISCHER Schatzinsel
Gattung
Fantastik
Ort
Frankfurt
Jahr
2013
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Ninas kleiner Bruder ist eines Morgens verschwunden und niemand kann sich an ihn erinnern. Nina wird klar, dass der Kinderschreck ihn gestohlen hat und sie ist fest entschlossen, ihren Bruder zu finden. Eine Reise ins Land der Schrecken beginnt, voller grauenhafter Erlebnisse....

Beurteilungstext

Wie gruselig, grausam und schrecklich muss Fantasy eigentlich sein, um noch spannend zu sein? Für welches Lesealter ist dieses Buch geeignet? Die Frage ist schwer zu beantworten.
Die Heldin des Buches ist in etwa 12 Jahre. Dort sollte also auch das Lesealter angesiedelt sein. Da es eine weibliche Heldin ist, sollten die bevorzugten Leser wohl auch Mädchen sein. Dann fragt sich allerdings, wie ein 12 jähriges Mädchen die immer wieder bis ins Detail beschriebenen Grausamkeiten verkraften soll! Oder ist es Anliegen der Autorin, den Leser abzuhärten?
Auch andere Ungereimtheiten erschweren es, Begeisterung für dieses Buch zu entwickeln. So spricht der Kinderschreck ausschließlich im berlinerischen Dialekt, was nicht nachvollziehbar ist und äußerst schwer zu lesen. Das Geheimnis der 7 Magier scheint das stundenlange Zerfleischen eines Unsterblichen zu sein.... Ist es das wirklich? Der Leser ist kaum in der Lage, für einzelne Figuren Sympathie oder Antipathie zu entwickeln, da sie zum Teil schrecklich aber auch bemitleidenswert sind. Auch das Ende ist alles andere als auflösend. Der Bruder wird war gefunden und es geht nach Hause. Aber was wird mit Kinderschreck und dem in Erde eingeschlossenen Unsterblichen? Was wird aus dem Land, welches dem Untergang geweiht zu sein scheint und was ist eigentlich mit dem 7. Magier...?Es ist fast zu befürchten, dass es noch einen 2. Band geben wird.
Wirklich positiv ist die Beziehung der Heldin Nin und des Helden Jonas, die zusammen halten. Durch Nin bekommt Jonas Dasein wieder einen Sinn, wo dieser Sinn allerdings hinaus läuft, ist erneut unklar.
Dieses Buch kann ich nur bedingt empfehlen, für sehr hart gesottene Leser, die Ungereimtheiten gut überlesen können und einen ruhigen Schlaf haben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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