Shakespeare und die schwarze Maske
- Autor*in
- Lenk, Fabian
- ISBN
- 978-3-473-36962-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Kunert, Almud
- Seitenanzahl
- 160
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- –
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 8,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im 35. Band der Reihe Zeitdetektive reisen Kim, Julius und Leon mit ihrer ägyptischen Katze Kija in die Vergangenheit nach London. Hier hat der Dichter und Schauspieler William Shakespeare im Jahr 1594 heftige Auseinandersetzungen mit neidischen Kollegen.
Beurteilungstext
Über einen geheimnisvollen Zeitraum, genannt Tempus, können die Zeitdetektive (Kim, Julius, Leon und ihre Katze) an jeden beliebigen Ort in der Vergangenheit reisen und vor Ort am damaligen Leben teilnehmen. Spannende Rätsel, mysteriöse Begebenheiten und ungeklärte Todesfälle weckten bereits in den 34 vorherigen Bänden das Interesse der Kinder. Die große Anzahl an Folgebänden zeigt bereits deren Erfolg und das nicht ohne Grund. Über spannende Kriminalfälle - angesiedelt in historischen Kontexten - gelingt es dem Autor Fabian Lenk, Kinder für Geschichtswissen zu begeistern. Diesmal führt Tempus die Detektive nach London. Im Jahr 1594 besuchen sie das Theater im Ortsteil Shoreditch, um sich eine Aufführung von Romeo und Julia mit Shakespeare persönlich in einer der Rollen anzusehen. Dort begegnen ihnen nicht nur Freunde, sondern auch Feinde Shakespeares. Als bei einer Aufführung der Theatervorhang in Flammen aufgeht, ein Dieb wertvolle Manuskripte aus Shakespeares Haus klaut und ein Schauspieler der konkurrierenden Theatergruppe Admirals's Men den berühmten Dichter auf offener Straße und vor Publikum bedroht, ist guter Rat teuer und so manche Situation für die vier Freunde nicht ungefährlich. So ist dieser Band zart besaiteten Kindern nicht zu empfehlen, da zwar keine blutigen Szenen ausgeschmückt, aber doch nervenaufregende Bedrohungsszenarien erschaffen wurden. Wer die vorherigen Bände und damit auch die Zeitdetektive nicht kennt, wird auf den beiden ersten Seiten zunächst eingeführt. Wem dies bereits bekannt ist, der kann gleich zum ersten Kapitel übergehen. Die Erzählung ist mit einem kurzen Einstieg von Anfang an spannend. Verstrickungen zwischen den Figuren und eine falsch gelegte Fährte, wodurch der bzw. die Täter erst im vorletzten Kapitel ertappt werden, ziehen die jungen Leser bis zum Ende in ihren Bann. Im Anschluss folgt wie gewohnt eine sachliche Information über historische Tatsachen und fiktionale Anteile der Geschichte. Letzteres überwiegt in diesem Band, da über William Shakespeare verhältnismäßig wenig bekannt ist. Sämtliche kursiv geschriebene Worte wie Namen, Orte oder Begriffe aus der genannten Zeit finden sich im letzten Teil des Buches im Glossar wieder und werden hier kurz erklärt.