Seepferdchen sind ausverkauft

Autor*in
Spengler, Constanze
ISBN
978-3-89565-391-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Gehrmann, Katja
Seitenanzahl
48
Verlag
Moritz
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Frankfurt
Jahr
2020
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Papa ist im Homeoffice und noch längst nicht mit seiner Arbeit fertig. Mika bringt seinen Papa dazu, ihm ein Haustier zu erlauben. So nimmt die skurrile und fantastische Geschichte ihren tierischen Lauf...

Beurteilungstext

Mika möchte mit seinem Papa den versprochenen Badeausflug starten. Doch Papa hat noch so viel an seinem Schreibtisch zu arbeiten! Um in Ruhe weiterarbeiten zu können, schlägt er Mika vor, ein kleines Haustier unten im Tiergeschäft zu kaufen. Etwaige Zweifel des Tierverkäufers an Mikas Geschäftsfähigkeit wischt Papa mit energischen Worten vom Tisch: Mika habe freie Auswahl und das väterliche Portemonnaie dabei!

Im weiteren Verlauf pendelt Mika nahezu täglich zwischen Wohnung und Tierhandlung hin und her. Anfangs kauft er eine Wüstenrennmaus und im Laufe der Woche geht Mika immer wieder in die Zoohandlung, um ein weiteres Tier zu kaufen. Der Hundewelpe soll helfen die versteckte Wüstenrennmaus in der Wohnung aufzuspüren. Der Seehund soll im Bad darauf achten, dass alle richtig aufs Klo gehen. Der Pinguin hilft der Maus beim Schwimmen lernen. Mikas tierische Einkaufstour wird ergänzt um einen Papagei, und zu guter Letzt bereichert ein kleiner Elefant die neue Wohngemeinschaft. Zwischendurch erfährt der Leser, was es mit dem ausverkauften Seepferdchen auf sich hat.

Papa scheint von alldem nichts mitzubekommen. Seine Arbeit im Homeoffice erfordert seine ganze Aufmerksamkeit. Umso erstaunter ist er am folgenden Sonntagmorgen, als er nach der arbeitsreichen Woche endlich ausgeschlafen aus seinem Schlafzimmer kommt und den versprochenen Badeseeausflug mit Mika realisieren will. „Aber nur, wenn meine Tiere auch mitdürfen!“, verlangt Mika mit einem Augenzwinkern. Als Papa die versammelte Mannschaft um den Küchentisch herum sitzen sieht, purzelt ihm die Brille vor Erstaunen von der Nase, und er scheint seinen Augen nicht zu trauen...

Gestaltet ist das Buch mit großformatigen bunten Zeichnungen, die jeweils randlos die Doppelseiten ausfüllen. Dadurch ist auf jeder Doppelseite immer ein freier Platz für den Text, ohne die Motive zu bedrängen – alles hat seinen Platz. Die Geschichte ist durchgängig aus der Perspektive Mikas geschrieben. Mika erzählt, als wäre es das Normalste der Welt, eine bunte Mischung an Tieren mit nach Hause zu bringen und so seinen Kinder-Alltag zu organisieren, während Papa den Kopf voller Arbeit hat, und sich deshalb nicht aufmerksamer um seinen Sohn kümmern kann.

So viel Unabhängigkeit mag sich manches Kind wünschen, weshalb das Bilderbuch mit dem empfohlenen (Vorlese-)Alter ab fünf Jahren auch für Kinder im Grundschulalter eine amüsante Leseerfahrung bietet. Ebenso lässt sich im Anschluss an die Lektüre herrlich über das Thema phantasieren. Man kann die Geschichte weiterdenken, denn das letzte Bild im Buch hat das Potenzial für den Beginn einer neuen Geschichte.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ksw; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 02.01.2021

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