Schlinkepütz, das Monster mit Verspätung

Autor*in
Kreller, Susan
ISBN
978-3-551-55679-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Büchner, SaBine
Seitenanzahl
80
Verlag
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Bei Schlinkepütz ist alles chaotisch. So sehr er sich auch bemüht, er kommt immer zu spät und bringt alles durcheinander.

Beurteilungstext

Hier geht es immer wieder um das Thema Pünktlichkeit. In sechs Kapiteln tritt das Thema neben Nicht-aufräumen-wollen und Nicht-schlafen-wollen immer wieder auf. Es handelt sich hier um ein fantastisches Kinderbuch, da ein Fabelwesen, als Hauptfigur vermenschlicht wurde. Die Kinder können sich mit den Geschichten von Schlinkepütz sehr gut identifizieren, da die Geschichten sich an die Realität lehnen. Dies kann man zum Beispiel an dem Wort Steinhaufen sehen, der von der Marke Steinofen kommt. Das Buch schafft Leseanreize, indem es die Geschichten mit der Realität vergleichbar macht. Außerdem ist es sehr spannend zu erfahren, was mit den Leuten passiert, die in einem großen Schlamassel stecken. Die grüne Farbe des Schlinkepütz fällt einem direkt ins Auge und fängt Interesse. Im Namen des Monsters lässt sich schon das Chaos erahnen, was sich durch alle Geschichten zieht. Die Farbwahl ist sehr gut, da ein Mensch nie blau sein würde. Der Text wird durch die Bilder sehr gut dargestellt. Meistens besteht der Satzbau aus Haupt- und Nebensatz, aber auch aus viel wörtlicher Rede. Das Buch ist schön zum Vorlesen und Mitschauen für Kinder. Die Illustrationen spiegeln nur zu gut die Emotionen des Monsters. Die Kinder werden in diesem Buch darauf hingeführt, dass Monster, falls es sie denn gibt nicht schlimm sind. Ihnen passieren genauso Schlamassel wie uns auch, über die man sich noch lange kaputtlachen könnte. Den Kindern könnte hiermit die Angst vor dem ins Bett gehen und der Dunkelheit genommen werden. Auch für den Vorleser sind die Geschichten sehr amüsant, besonders die letzte. Der Autor denkt einfach wie ein Kind. Straßennamen, die Pizza und viele andere Dinge werden mit kindlicher Logik benannt. Die Dinge aus der Erwachsenenwelt werden einfach kopiert oder auf die Situation angepasst, was die Fantasie der Kinder wiederspiegelt.
Das Buch ist sehr schön und bringt einen beim Lesen zum Schmunzeln. Für ein Abendritual eignet sich dieses Buch durchaus.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von nk; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 02.04.2017

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