Sankt Irgendwas
- Autor*in
- Bach, Tamara
- ISBN
- 978-3-551-58430-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 128
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2020
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Teaser
Das Buch besteht aus einem Bericht über eine Abschlussfahrt einer höheren Klasse in den Süden ans Meer, auf der sich ein schrecklicher Vorfall ereignet haben soll. Deshalb wird gerüchteweise erzählt, dass der Vorfall zu erheblichen Konsequenzen und es wird zu einer Klassenkonferenz eingeladen. Die teilnehmenden Lehrkräfte fühlten sich wohl hintergangen.
Beurteilungstext
Viele Leser*innen werden sich noch an ihre eigenen Klassen-Abschlussfahrten erinnern, viele haben wohl positive Eindrücke, manche werden wohl auch Negatives erlebt haben. Das ist wohl der Kern des Buches: verknöcherte, uneinsichtige Lehrer.
Das Buch ist so aufgebaut, dass von den teilnehmenden Schüler*innen Tagesprotokolle angefertigt wurden, die öde Besichtigungsereignisse und auch einige lustige Kleinigkeiten beinhalten. Als absolut negativ, unnahbar und streng wird der Klassenleiter Herr Utz dargestellt, der keinen Draht zu den Schüler*innen findet.
Der „Vorfall“ besteht dann schließlich darin, dass der Busfahrer am letzten Tag urplötzlich mit der Klasse ohne die Lehrkräfte ans Meer fährt, wo sie sich endlich ein Bad gönnen und die ganze Nacht ausgelassen feiern dürfen.
Da als Schreibform die Schülerprotokolle gewählt wurden, ist das Buch einfach zu lesen, aber dadurch auch sehr dröge und langweilig. Ich hab das Buch bald ziemlich gelangweilt weggelegt, da einzig der Spannungsbogen mit dem „Ausbruch“ der Schüler*innen aus den Konventionen trägt.
Viele Klassenabschlussfahrten fanden auch anders statt und nicht alle Lehrkräfte waren so pedantisch im Umgang mit ihren Schüler*innen. Manche mögen ja diesen Schulerinnerungen etwas abgewinnen, ich konnte es nicht!