Rico, Oskar und der Diebstahlstein

Autor*in
Steinhöfel, Andreas
ISBN
978-3-551-31289-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schössow, Peter
Seitenanzahl
336
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2014
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Für Rico ist alles in bester Ordnung. Sein Freund Oskar wohnt jetzt auch im selben Haus und er hat mit seinem Hund und Mama die coolste Wohnung in ganz Berlin. Der Bühl wird wahrscheinlich sein neuer Papa und in der Schule läuft es auch besser. Aber dann finden er und Oskar einen Toten im Treppenhaus, den alten Fitzke und schon beginnt für die beiden ein neues spannendes Abenteuer. In Fitzkes Wohnung dringen Fremde ein und stehlen den Stein, der eigentlich für Rico gedacht war. Was nun?

Beurteilungstext

Das Zusammenleben in einem großen Mietshaus fordert von allen Toleranz, was Kindern leichter fällt, da sie eher beobachten und nicht werten. Und so sind für Rico und Oskar die unterschiedlichen Typen im Haus kein Problem. Aber der Tote im Treppenhaus bringt sie doch etwas aus dem Gleichgewicht. Die Steinesammlung, die Fitzke Rico vererben will, hat nur einen ideellen Wert, aber scheinbar ist auch ein wertvoller Stein darunter und der wird gestohlen. Langsam baut sich so der Spannungsbogen auf und die Geschichte wird immer interessanter, so dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Unbeirrt von allen Widrigkeiten machen sich die beiden Jungs auf den Weg, um den Dieb zu stellen und für Gerechtigkeit zu sorgen. Ganz ohne die Hilfe von Erwachsenen kann ihnen das aber nicht gelingen und nur der Zusammenhalt führt zum Ziel.
Der Sprachstil adaptiert die Denkstrukturen und Gefühle Ricos und so wird klar und schnörkellos erzählt. Besonders witzig sind die in den Text eingefügten Vignetten mit Begriffsklärungen, wie sie nur einem “tiefbegabten” Jungen einfallen können. Sie forden dazu heraus, sie auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen, sei es durch Nachschlagen oder in Gesprächen.
Am Anfang des Buches findet der Leser einen Plan der Mieter im Haus und jedes Kapitel beginnt mit einer in schwarzweiß gehaltenen Illustration.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPFB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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