Ravenhill - Das Vermächtnis der Elfen

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• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Bendik und sein Drache Skimre suchen den Sonnenstein, der verschwunden ist, sodass nun ewiger Winter ist. Sie suchen nicht nur den Stein, sondern auch Lilja, den Feuermeister.

Beurteilungstext

Dazu muss Bendik unter die Erde gehen, dorthin, wo die schwarzen Elfen und die heimtückischen Zwerge leben. Doch zuerst muss sich die Schlange in einen Drachen verwandeln, bevor sie die Herausforderung annehmen können.
Beinahe geradlinig erzählt das Buch seine Geschichte einer Suche, bei der es erforderlich ist, dass der Held seine vertraute Welt verlässt und nur mit seinem Mut und einem Freund ausgestattet in die fremde Welt eintritt, um die bösen Mächte zu besiegen und seine Welt und seine Freundin zu retten.
Leider sind die Entwicklungen durchweg vorhersehbar, das gilt speziell für die Weissagungen. Mag sein, dass jüngere, unerfahrene Leserinnen und Leser die Handlung nicht so schnell durchschauen.
Auch sprachlich weist das Buch Schwächen auf. So "platziert" Bendik seinen Fuß in einer Steilwand, um sich "festzuhalten" und dabei knirscht Kies (?). "Die Angst vor dem Abgrund ließ Bendik erschaudern und er mühte sich wie besessen um einen besseren Halt." Sätze dieser Art führen nicht dazu, dass die Leserinnen und Leser sich in den Helden hineinversetzen können, mit ihm empfinden. Die Autorin neigt dazu, den Leserinnen und Lesern zu sagen, was sie denken sollen, anstatt ihnen Bilder anzubieten, die das zeigen. "Lilja war bis aufs Mark erschüttert." Sie hatte aber vorher noch Zeit sich in gesetzten Worten auf einer halben Seite über die alten Sagen Gedanken zu machen, die nun dazu geführt haben, dass ihr Vater verbrannt wird.
Insgesamt ist dieses Buch weder inhaltlich noch sprachlich zu empfehlen.