Prinzessin Eierkuchen

Autor*in
Zauleck, Franz
ISBN
978-3-7026-5767-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Zauleck, Franz
Seitenanzahl
30
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2005
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
13,00 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Teaser

Der alte Baltasar findet ein Ei. Daraus möchte er Eierkuchen backen. Doch über Nacht schlüpft ein winziges Kind daraus, das behauptet, es sei eine Prinzessin und Baltasar sei ihr Vater und ein König. Deshalb bräuchten sie ein Schloss. Ohne Geld begeben sie sich auf die Suche und begegnen verschiedenen Tieren, die sie zu ihrem Hofstaat ernennen. Am Ende landen sie wieder in Baltasars Haus und erklären das zu ihrem Schloss.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch ist vorwiegend in blau, grau und beige gehalten. Es gibt ein paar Farbakzente in rot, rosa und grün. Die Dominanz von Text und Bild wechselt. Meistens ist der Text gut leserlich in schwarz auf weiß gedruckt.
Die Bilder sind in Collagetechnik gearbeitet. Es wurden Farben, Papier- und Zeitungsstücke verwendet. Es sind viele Details zu entdecken. Die Bilder sind sehr surreal. Meiner Meinung nach sind sie für Kinder, die noch Bilderbücher anschauen, etwas schwer zu betrachten. Sie könnten gutes Anschauungsmaterial sein, für ältere Schüler die gerade selbst Collagen herstellen. Es sind teils sehr ausdrucksvolle, interessante Bilder. Für kleine Kinder sehen manche Gestalten in schwarz oder der überdimensionale Ausschnitt von Baltasars Bein in schwarz, eher bedrohlich aus.
Den Text finde ich persönlich etwas indifferent. Er gebraucht Denkstrukturen, die zu kleinen Kindern passen:
1. Ich brauche das...und wünsche es mir herbei.
2. Jedes Wesen, dem man begegnet, wird in die eigene Geschichte integriert ( du bist meine Zofe ).
3. Skurrile Wortverbindungen ( blaugrüne kalte Kaninchenbratwurst ).
Für die Altersgruppe der Kinder die noch so denken, ist dieser Text jedoch viel zu schwer und zu lang.
Auch größere Kinder haben Mühe, diesem Text zu folgen und auch noch Spaß daran zu haben. Der Beginn der Geschichte ist witzig. Im weiteren Verlauf wird jedoch so viel assoziiert und willkürlich aneinander gereiht, dass es grotesk und anstrengend wird.
Ich weiß keine Altersgruppe, für die ich dieses Buch als gesamte Einheit aus Wort und Bild, stimmig fände.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Cl-N.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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