Pol und der Weg zum Ruhm

Autor*in
Noort, Selma
ISBN
978-3-7725-2263-5
Übersetzer*in
Fach, Beate
Ori. Sprache
Niederländischen
Illustrator*in
van Straaten, Harmen
Seitenanzahl
187
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2007
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Pol entdeckt die geheimnisvolle Herkunft eines berühmten Sängers und bekommt Probleme.

Beurteilungstext

Die Autorin Selma Noort stellt ein weiteres Buch mit dem liebenswerten ca. 10 jährigen Pol und seiner Mutter Lot vor. Lot arbeitet immer noch als Toilettenfrau im Brückenwärterhaus und Pol ist weiterhin Torwächter. Ihre finanzielle Situation hat sich dadurch gebessert. Sie leben behaglich und genießen die Freundschaft und Liebe zu den z. T. recht skurilen Freunden. Aufregung und Abenteuer tritt in ihr Leben in Gestalt des brühmt-berüchtigten Sängers Lorenzo Romero, der sich vor einer Horde zudringlicher Journalisten in Lots Toilettenhäuschen rettet. Wieder zeigt sich die Gutherzigkeit und Hilfsbereitschaft der Personen, die Pol nahe stehen. Mit großer Selbstverständlichkeit helfen alle dem etwas barschen und übellaunigen Sänger aus der Patsche. Pol mit seinem reinen Herzen kann sich nicht vorstellen, dass jemand, der so schön singt und die Musik so liebt wie Lorenzo, hinterhältige Gedanken hat und zu bösen Taten in der Lage ist. Als er von dem Sänger wegen seines Talents entführt wird, gerät Pol in große Schwierigkeiten und Verwirrung. Er verliert beinahe die Lust an der Musik; sie kommt ihm gefährlich wie ein Zaubermittel vor, weil sie “das Unertägliche erträglich machen kann” (S. 174). Am Schluss wird das Geheimnis des großen Sängers aufgedeckt. Er zeigt, dass er doch ein gutes Herz hat. - Pols Abenteuer mit dem Sänger wird chronologisch und sehr spannend erzählt. Es gibt im Text viele witzige und skurile , aber auch anrührende Szenen, die bei aller Herzensgüte und Freundlichkeit, die die Menschen zeigen, nie sentimental wirken. Man wünschte sich, dass es im wirklichen Leben mehr Menschen in der Art wie Pol und die Freunde gäbe. Die grauweißen Zeichnungen sind nicht sehr ansprechend. Sie wirken verwischt und etwas düster. Nur z. T. können sie die dargestellte Situationskomik einfangen. Sie werden dem humorvollen Grundton der Erzählung nicht gerecht.

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Diese Rezension wurde verfasst von PF.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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