Paranoid Park

Autor*in
Nelson, Blake
ISBN
978-3-407-81039-7
Übersetzer*in
Brandt, Heike
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
179
Verlag
Gattung
Ort
Weinheim
Jahr
2008
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Ich-Erzähler gehört zur Skaterszene. Ein kurzer Augenblick, eine unüberlegte Handlung verändert sein Leben nachhaltig. Er fühlt sich schuldig am Tod eines Wachmanns, wird aber nicht überführt und schreibt einige Zeit nach dem Vorfall seine Geschichte auf als fiktiven Brief an eine Freundin, denn die Geschichte belastet ihn doch.

Beurteilungstext

Der Paranoid Park ist ein ein Szenetreff für eine bestimmte Gruppe der Skater. In der Bevölkerung hat der Platz keinen guten Ruf. Eines Abends geht der Erzähler allein dorthin. Er ist dort nicht bekannt, ihn reizt das nicht Einschätzbare. Er kommt im Verlauf des Abends mit einigen anderen Skatern ins Gespräch und nutzt wie sie einen langsam fahrenden Zug, um in die Stadt zu gelangen. Die Jugendlichen werden auf dem Zug von einem Wachmann attackiert. Der Erzähler wehrt sich, der Wachmann verunglückt tödlich. Wer hat Schuld?
Der Erzähler beseitigt so gut es geht alle Spuren, die zu ihm führen könnten, darunter auch sein geliebtes Skateboard.
Das fällt natürlich auf. In den nächsten tagen sucht es nach Zeitungsmeldungen zu dem Vorfall, findet aber nichts. Schon fast beruhigt schiebt es die Idee beiseite, sich bei der Polizei zu melden. Er spielt durch, welche Möglichkeiten er hat über die Tat zu sprechen ohne die Folgen tragen zu müssen, denn er hat Schuldgefühle, ein schlechtes Gewissen und Angst vor den Konsequenzen. Schließlich gewinnt die Verdrängung die Oberhand. Gefahr droht aber nicht nur von der Polizei. Die Skaterszene des Parks mag die Polizeipräsenz dort gar nicht.
Die Zeitangaben der Überschriften verwirren zunächst, denn sie passen nicht zum Tathergang. Erst später erkennt der Leser, welche Bedeutung sie haben. Geschrieben wurde der Roman in der gesprochenen Jugendsprache, auch Nebensätze stehen als Satz. Benutzt werden Ausdrücke aus der Skatersprache.
Der Roman wurde verfilmt und erhielt den Sonderpreis des Filmfestivals in Cannes 2007.

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Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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