Oberschnüffler Oswald und das gestohlene Herz

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung
• Tiere

Teaser

Hund Oswald hat es nicht leicht. Kaum ist Kaninchen Romeo im Haus, geht alles schief und Oswald muss sogar das Haus verlassen. Dabei hat er gerade durch Zufall zwei Gangster abgehört, die während des Urlaubs in Herrchens Haus einbrechen wollen. Aber bitte - wenn die nicht hören wollen und ihn missachten, dass pinkelt er eben lieber an Papas Gartenzwerge ...

Beurteilungstext

Ein flott geschriebener, erfrischend unbekümmerter Roman aus ungewöhnlicher Hundeperspektive. Dabei ist es nicht mal richtig lustig, was man da so liest, denn Hund Oswald hat es ganz schön schwer, nachdem das Kaninchen Romeo das Haus bezogen hat und zum Liebling aller wird und angeblich stets und ständig gegen das Ungeheuer Oswald verteidigt werden muss - dabei ist doch in Wirklichkeit ER das Opfer und setzt sich nur zur Wehr. Das kann man der Familie nicht richtig beibringen, wenn man ein Hund ist, der nicht sprechen kann. Gut, dass Timo Freunde hat, denn die verstehen Oswald besser als die Familie und geben ihm Futter und Trinken, als man ihn aussetzt.
Christian Bieniek verbindet die humorvoll erzählte Geschichte mit Elementen der Spannung, denn er baut geschickt die Geschichte mit 2 Ganoven ein, die ausgerechnet in das Haus der Familie einbrechen wollen. Gleichzeitig liefert er eine rührende Liebesgeschichte, denn Hund Oswald verliebt sich unsterblich in die Hundedame Mama - und macht sie denn auch zu einer solchen.
Rundum viel amüsanter Lesespaß, witzig liebevoll mit Vignetten zu den Kapiteln versehen; trotz der oberflächlich turbulenten spaßigen Handlung durchaus geeignet, den Leser über das eine oder andere nachdenklich zu machen, vor allem über den Umgang mit Tieren.