Nells Sturmritt

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Ein neuer Einsatz für Nell und das Team Valkyrie: Auf einem Video ist ein Pferd zu sehen, das sein Aussehen verändern kann. Den Mädchen ist klar, dass es sich dabei um eins der magischen Pferde der Walküren handeln muss. Bald finden sie den Hengst auf einem Pferdehof, der ihnen mehr als merkwürdig vorkommt und ihre Befürchtungen sollen sich bestätigen. Zwar können sie Maskerade retten, doch sein ehemaliger Besitzer scheint mit dunklen Mächten verbündet zu sein, die vor allem Nell in eine gefährliche Situation bringen.

Beurteilungstext

Ich muss gleich vorweg anmerken, dass ich keine große Freundin von Pferdebüchern bin. Es handelt sich sicher um tolle und kluge Tiere, aber die große Begeisterung vieler Mädchen für sie und den Reitsport habe ich nie nachvollziehen können. Vermutlich wirkt sich das auch auf meine Bewertung dieses Buches aus.
Erzählt wird eine Mischung aus typischem Pferderoman, mit einer Gruppe von Mädchen auf einem Reiterhof inklusiver Reitlehrerin, verbunden mit fantastischen Elementen, die aus der nordischen Mythologie stammen. Durch ihre Abstammung von den nordischen Walküren haben die Hauptfiguren die Fähigkeiten geerbt, Reiterinnen von Pferden zu sein, die über besondere Fähigkeiten verfügen und die eigenen Schwächen der Mädchen ausgleichen. Ergänzt wird das Ganze noch um eine zarte Verliebtheitsgeschichte, die für die anvisierte Zielgruppe sicherlich geeignet ist.
Das Buch baut gekonnt Spannung auf, löst zwar den speziellen Fall um den Hengst Maskerade, deutet jedoch eine umfassendere Hintergrundgeschichte an, die sicherlich in weiteren Bänden fortgesetzt wird. Es ist übrigens der zweite Band einer Reihe - ich bin aber sehr gut in die Geschichte hineingekommen, ohne diesen gelesen zu haben. Wer sich wirklich für die Geschichte interessiert, sollte aber vermutlich mit dem ersten Band einsteigen, um umfassend folgen zu können.
Pferdebegeisterte Mädchen, die auch Fantasy mögen, werden das Buch sicher mögen und dürften hier auch gute unterhaltsame Lektüre finden. Allen anderen würde ich das Buch nicht empfehlen, da es abseits seiner Hauptzielgruppe meiner Meinung nach nicht zu begeistern weiß.