Mozart - ein Wunderkind auf Reisen

Autor*in
Bakker, de
ISBN
978-3-570-22107-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Janssen, Mark
Seitenanzahl
189
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wolfgang Mozart ist sieben Jahre alt, als die Familie auf große Reise durch halb Europa geht. Auf dem Weg nach Paris und London und zurück über Holland besuchen sie zahlreiche europäische Städte. Überall treten die Wolfgang und seine ältere Schwester Nannerl an Fürsten- und Königshöfen und vielen anderen Orten öffentlich auf und rufen große Bewunderung und Begeisterung hervor. Aber es wächst auch das Heimweh nach Salzburg, wo sie endlich nach dreieinhalb Jahren wieder eintreffen.

Beurteilungstext

Das Buch leicht lesbar und unterhaltsam geschrieben und sicher geeignet, Kindern das "Phänomen Mozart" näher zu bringen. Ein wenig Bezug zur Musik müssen sie allerdings schon haben, wenn sie dazu greifen, aber es kann die Begeisterung für die Musik durchaus stärken und sicher auch Interesse an Mozart und evtl. auch anderen Komponisten wecken.
Es ist auf keiner Seite langweilig und fordert eigentlich ständig zum Weiterlesen auf.
Sehr schön kommt die innige Liebe zwischen den Geschwistern und zur Mutter, aber auch die Verehrung für den Vater zum Ausdruck, der zwar sehr ehrgeizig war, aber auch viel zur Bildung seiner Kinder beitrug. Auch das "Genie" Mozart wird beschrieben, sowohl in Bezug auf sein Klavier- und Geigenspiel als auch auf das Komponieren.

Warum die Autorin einige gravierende Änderungen zum wahren Ablauf der Reise vornahm, hat sie zwar versucht zu erläutern, bleibt aber trotzdem unverständlich. Dass sie sich einige Dinge insbesondere bezüglich kindlichen Verhaltens dazu ausgedacht hat, ist recht gut.
Allerdings ist meiner Ansicht nach das Nachwort mit all diesen Erklärungen für Kinder nur verwirrend und wohl eher als Rechtfertigung Erwachsenen gegenüber zu verstehen.

Sehr gut ist das ausführliche Glossar am Ende, das alle Begriffe, die Kindern der heutigen Zeit unbekannt sein dürften, erklärt - und zwar nicht nur solche aus der Musik, sondern auch aus anderen Bereichen, wie z. b. Robe oder Zeremonienmeister.

Weniger gelungen sind die kleinen Zeichnungen am Beginn der Kapitel, sie sind eigentlich eher hässlich und tragen zur Untermalung der Geschichte nicht besonders bei. Sie wirken irgendwie lieblos. Lediglich die Umschlaggestaltung ist gut gelungen und sehr ansprechend.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wm.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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