Millie geht zur Schule

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Teaser

Endlich ist es soweit, Millie kommt bald in die Schule! Doch bevor es soweit ist, gibt es noch einige Dinge, die erledigt werden müssen. Millie braucht noch einen Schulranzen, muss zum Schulfähigkeitstest gehen und unbedingt Fahrrad fahren lernen. Schnell fällt Millie in der Schule als Schwätzerin auf. Außerdem wird sie jeden Morgen von einem Schüler abgepasst, sodass sie schon bald nicht mehr in die Schule gehen möchte. Millie verstrickt sich in Ausreden, doch am Ende kommt die Wahrheit heraus

Beurteilungstext

Das Bild, welches sich auf dem Buchcover befindet, passt sehr gut zu dem Text. Hier wird Millies Schulweg dargestellt, wie sie von vielen äußeren Einflüssen abgelenkt wird und sich später sehr beeilen muss, um noch pünktlich zum Unterricht zu kommen. Das Buch beschreibt sehr gut, wie viele Dinge es vor dem Schuleintritt zu erledigen gibt und wie unterschiedlich wichtig diese von den Personen in der Geschichte betrachtet werden. Auf Grund der Alterstsufe ist das Buch sehr einfach gehalten und so sind es sehr kurze Sätze, die sich durch das ganze Buch ziehen und das flüssige Lesen für die vorlesende Person sehr schwer machen. Die Kinder können sich sehr gut mit Millie identifizieren und im Grundschulalter bestimmte Situationen sicher nachvollziehen. Als es zur Schulzeit übergeht, wird Millie jedoch sehr überzogen dargestellt. Sie benutzt immer wieder Wörter oder Ausdrucksweisen, wie man sie seinem Kind nicht beibringen möchte und die Autorin setzt sehr viel Umgangssprache ein. Die kleinen schwarz-weiß Bilder, die immer wieder zwischen den Texten auftauchen, lockern den Text etwas auf und machen es möglich kurze Pausen zu machen, in denen die Kinder von ihren Erfahrungen und Erwartungen erzählen können. Es handelt sich hierbei um eine Geschichte, die mit jedem Kapitel aufeinander aufbaut und so Spannung erzeugt. Auch wenn das Buch zunächst einen guten Eindruck macht, wird es den Vorschulkindern wohl eher Angst vor der Schule machen. Ich finde das Buch daher eher passend, wenn die Kinder bereits in der Schule sind und sich durch eigene Erfahrungen ihren Eindruck machen können.