Michelangelo und die Farbe des Todes

Autor*in
Lenk, Fabian
ISBN
978-3-473-36984-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kunert, Almud
Seitenanzahl
152
Verlag
Ravensburger
Gattung
Ort
Ravensburg
Jahr
2010
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Drei Kinder können Zeitreisen machen. Diesmal fahren sie in das Jahr 1510 und landen im Rom zur Zeit Michelangelos, der gerade sein Deckenfresco in der Sixtinischen Kapelle malt. Die drei Freunde und ihre kluge Katze vereiteln einen Mordanschlag auf den Künstler, lernen dabei auch noch Raffael (den sie anfangs verdächtigen), den Papst Julius II. und Bramante kennen. Natürlich kommen sie danach wieder gut Zuhause an und feiern in der Eisdiele.

Beurteilungstext

Wenn Zeitreisen - gelängen sie jemals - so freundlich ablaufen könnten: Die drei Kinder fallen im Rom des Jahres 1510 überhaupt nicht auf, weil sie, als sie aus der Zeitmaschine steigen, perfekt angepasst gekleidet, die sprechen und verstehen das Renaissance-Italienisch ohne Schwierigkeiten, begegnen keinem Übeltäter außer dem, den sie suchen und überführen, werden nicht krank - nichts trübt ihre Reise in der Zeit. Und dazu lernen sie berühmte Menschen kennen, ihre Schwächen und Fähigkeiten, sehen die unvergleichlichen Werke und bekommen einen schadensfreien Einblick in die Intrigen der Kunstwelt des beginnenden 16. Jahrhunderts.
Aber wenn wir schon bei Märchen sind: Ihre Katze ist wirklich bemerkenswert, sie hat alle Vorzüge einer Katze und die Schlauheit und Anhänglichkeit eines gut dressierten Hundes und kann, wenigstens beinahe, Gedanken lesen. Aber das glauben ja manche Tierfreunde von ihren Lieblingen auch.
Lenk erzählt kurzweilig und informativ, man glaubt wirklich in die Werkstatt eines großen Künstlers zu blicken und beschreibt die Berühmten lebensnah (und inhaltlich abgesichert).
Wer also interessiert ist, bekommt hier einen spannenden Krimi mit hohem Informationsgehalt geliefert.
Und damit das Ganze nicht zu ernsthaft wird, hat Almud Kunert amüsante Karikaturen der Großen und der kleinen Helden gezeichnet.

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Diese Rezension wurde verfasst von cjh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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