Mia und die mega-giga-irre Klassenfahrt

Autor*in
Fülscher, Susanne
ISBN
978-3-551-65058-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
240
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2015
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein weiteres spannendes und lustiges Mia-Abenteuer.

Beurteilungstext

Mia fährt mit ihrer Klasse nach München. Nach dem Ausflug in die Lüneburger Heide und einer Hafenrundfahrt in ihrer Heimatstadt Hamburg ist die Reise nach München ein weiterer echter Höhepunkt. Doch schon bevor der Bus in Hamburg starten kann, wird die Fahrt in Frage gestellt. Eine begleitende Lehrerin ist plötzlich erkrankt. Alle sind erleichtert, als Frau Hübsch, die sympathische und schöne Französischlehrerin, einspringen kann. Aber die Pechsträhne reißt nicht ab. An einer Raststätte werden zwei Mitschülerinnen vergessen und der Bus muss noch einmal umkehren.
Von München sind die Kinder begeistert. Herr Meyer, der Klassenleiter, sorgt dafür, dass die Mädchen und Jungen die bayerische Landeshauptstadt kennen lernen. Allerdings reißt die Serie von Pannen nicht ab und sorgt beim Leser für Spannung, Spaß und Unterhaltung. Gleichzeitig versteht es die Autorin auf sehr geschickte Weise, viel Wissenswertes über die Sehenswürdigkeiten der Stadt München zu vermitteln, wie zum Beispiel über die Pinakothek, den Viktualienmarkt, den Marienplatz und das Schloss Nymphenburg.
Mia und die anderen Mädchen der Klasse interessieren sich aber auch für das Liebesleben der Frau Hübsch und wollen es näher beleuchten. Zu diesem Zweck wird auch ein wenig “spioniert”. Als die Französischlehrerin am letzten Abend ihre Lebensgefährtin Anne vorstellt, ist die Überraschung groß.
Susanne Fülscher hat genau den Ton der etwa zehnjährigen Kinder getroffen und das in diesem Alter typische Verhalten humorvoll geschildert. So spürt der Leser das Spannungsverhältnis zwischen Jungen und Mädchen und das Interesse am Privatleben der Lehrer. Das Thema gleichgeschlechtliche Liebe kann Anlass zu Gesprächen geben.
Die Adjektiv-Aneinanderreihung “mega-giga-irre” findet man im Text immer wieder. Viele zusammengesetzte Adjektive wie “schnarchlangweilig” oder “mehlwurmweiß” lockern auf und sorgen für Heiterkeit.
Das Titelbild der Buches ist alterstypisch gestaltet. Vor- und Nachsatzpapier zeigen die wichtigsten handelnden Personen auf kreisrunden Bildern.
Am Ende des Buches wird das nächste Mia-Abenteuer für das Frühjahr 2016 angekündigt. Darauf können die Leseratten sich schon freuen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ele.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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