Mary, Tansey und die Reise in die Nacht

Autor*in
Doyle, Roddy
ISBN
978-3-570-15471-7
Übersetzer*in
Steinhövel, Andreas
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
235
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Emer, die Großmutter der 12-jährigen Mary, liegt im Sterben, als eine altmodisch wirkende Frau das Mädchen auf der Straße anspricht. Sie ist Tansey, die vor Jahrzehnten verstorbene Mutter von Emer und ist als Geist gekommen, um ihrer Tochter beizustehen. Gemeinsam machen sich Mary, ihre Mutter Scarlett, Emer und Tansey mit dem Auto auf zu einer unvergesslichen Reise in die Nacht.

Beurteilungstext

Die 12-jährige Mary aus Dublin lernt den Geist ihrer Urgroßmutter Tansey kennen, die sich nach Jahrzehnten zu erkennen gibt, um ihre Tochter Emer, Marys Großmutter, beim Sterben zu begleiten. Gemeinsam machen sich die drei Frauen mit Marys Mutter Scarlett auf den Weg in das Elternhaus von Emer, das jedoch nicht mehr existiert. Dort nimmt Emer Abschied vom Leben, in der gleichen Nacht stirbt sie.
Abschied zu nehmen gehört zum Leben dazu. Das lernt auch Mary, die ihre humorvolle, starke und manchmal eigensinnige Großmutter auf diesem letzten Weg begleitet und dabei viel über die Frauen in ihrer Familie und vor allem die starken Familienbande erfährt. Sie lernt ihre Mutter, Großmutter und ihre Urgroßmutter viel besser kennen. Aus den Perspektiven dieser vier Frauen wird die Familiengeschichte erzählt, abgewechselt wird mit Kapiteln, in denen die aktuelle Situation und die Reise beschrieben werden. Eine schöne, zum Nachdenken anregende Reise durch vier Generationen, tröstlich und berührend zugleich. Durchaus auch für Erwachsene lesenswert, durch die stark weibliche Perspektive und die Erwähnung der männlichen Familienmitglieder als recht tumbe Randpersonen eher etwas fürs weibliche Geschlecht. Doyle benutzt für den Roman das derzeit bei Jugendlichen beliebte Geistertopos, das Buch ist jedoch weit entfernt von einer Gruselgeschichte.

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Diese Rezension wurde verfasst von abe.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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