Alles super!

Autor*in
Doyle, Roddy
ISBN
978-3-570-17077-9
Übersetzer*in
Obrecht, Bettina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Linke, Rosa
Seitenanzahl
188
Verlag
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
München
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Kinder der Stadt spüren, dass sich etwas verändert. Es scheint, als wären die Erwachsenen nicht mehr so fröhlich wie früher. Der Grund dafür soll der schwarze Hund der Depressionen sein, der Dublin heimgesucht hat. Das haben die Kinder deutlich von den Gesprächen ihrer Familien belauscht. Damit wieder ""alles super"" wird, schließen sich die Kinder der Stadt zusammen und wagen den Versuch, den Hund auf einer Verfolgungsjagd zu vertreiben.

Beurteilungstext

Der schwarze Hund der Depressionen ist nach Dublin gekommen. Die Kinder der Stadt haben es deutlich von ihren Familien gehört - er setzt sich auf die Schultern der Menschen und macht ihnen das Leben schwer. Sie lachen nicht mehr und sind einfach nicht so fröhlich wie früher.
Auch Raymond und Gloria haben es von den Gesprächen ihrer Familie belauscht. Der schwarze Hund hat ihren geliebten Onkel Ben heimgesucht. Er hat sein Geschäft verloren und zieht für eine Weile bei ihnen ein. Raymond und Gloria können nicht tatenlos sein. Sie wollen den schwarzen Hund suchen und vertreiben. So begeben sie sich eines Nachts auf Verfolgungsjagd. Sie bleiben aber nicht lange auf sich allein gestellt. Viele Kinder der Stadt schließen sich ihnen an, um ihre Mütter, Väter, Tanten, Onkel und älteren Geschwister von der Last des schwarzen Hundes zu befreien. Doch sind die Kinder dem schwarzen Ungeheuer gewachsen?
Der irische Autor Roddy Doyle thematisiert die Wirtschaftskrise und deren Folgen für die Menschen. Dazu verwendet er das Bild des schwarzen Hundes, der ungebeten die Erwachsenen der Stadt heimsucht. Zweifelsohne geht das nicht an den Kindern vorbei. Roddy Doyle schafft es das Thema mit der Sprache und der Bilderwelt der Zielgruppe in eine spannende Geschichte zu verpacken.
Die Kinder der Stadt erleben so ein Abenteuer, bei dem das Wort ""super"" eine besondere und entscheidende Rolle spielt. Dabei müssen sie viel Mut beweisen - einzeln und gemeinsam. Doch das Ziel, den schwarzen Hund zu vertreiben, stärkt ihre Tapferkeit. Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas erzählt Roddy Doyle die Geschichte mit Witz. Am Ende wird es sogar ein wenig gruselig, wenn sich die Kinder und der Übeltäter gegenüberstehen. Insgesamt also ein sehr abwechslungsreiches Buch, das viele Anlässe bereithält, um darüber zu sprechen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von AL.
Veröffentlicht am 01.10.2015

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