Mädchenmeute

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Acht Mädchen sollen / wollen zwei Wochen ihrer Ferien in einem Sommer-Fun-Survival-Camp verbringen. Doch Ereignisse in der ersten Nacht veranlassen die Gruppe der 15- bis 17-Jährigen, die sich dort erst alle kennenlernen, das Camp zu verlassen und gemeinsam heimlich ohne Gruppenleiterin weiter zu ziehen. Sie verbringen die nächsten Wochen alleine auf sich gestellt im Wald im Erzgebirge.

Beurteilungstext

Der Roman "Mädchenmeute" ist aus Sicht der Protagonistin Charlotte geschrieben.
Charlotte: 15 Jahre alt, schüchtern, wird ständig rot, mit sich selbst nicht im Reinen, halt typischer Teenager.
Der Roman ist durch die ganze Geschichte hindurch spannend. Die Geschehnisse sind leider nicht immer schlüssig, manches auch etwas sehr konstruiert (z.B. steht zufälligerweise ein Wagen mit genügend Hunden für die Mädchen genau dort vor der Tür, wo die Mädchen kurz rasten, und sie haben die Chance, den Wagenschlüssel zu stehlen, oder z.B. hat Bea genug Geld für alle dabei). Lange fragt man sich auch, ob vielleicht Bea eine heimliche Gruppenleiterin ist, die geschickt die Wege der Mädchen führt. Möchte hier aber nicht zu viel verraten.
Manche Stellen in diesem Buch könnte man verbessern, MUSS man aber nicht. Die Geschichte ist spannend, lehrreich (sowohl für die Mädels als auch für die Leser). Man schaut Charlottes Entwicklung zu, der es gut tut, endlich an Selbstvertrauen zu gewinnen.
Ein spannendes Buch, welches ich trotz gewisser Schwächen an Logik und Folgerichtigkeit gerne gelesen habe und daher weiterempfehlen kann.