Madame Butterfly

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Benjamin Lacombe bereichert den Text der tragischen Oper "Madame Butterfly" von Giacomo Puccini und des Romans "Madame Chrysanthème" von Pierre Loti mit seinen typischen Illustrationen und bringt so die Liebesgeschichte zwischen Offizier Pinkerton und der Geisha Butterfly erneut zum Strahlen.

Beurteilungstext

Die Oper von Puccini, die 1904 in Mailand uraufgeführt worden ist, ist sowohl tragisch wie auch eine schöne Liebesgeschichte zwischen der Geisha Butterfly und Offizier Pinkerton. Bei diesem Buch von Benjamin Lacombe stehen die Illustrationen eindeutig im Mittelpunkt. Das Buch erscheint im Großformat und muss vor dem Lesen durch das Lösen einer Schleife an der Seite geöffnet werden. Zu sehen bekommt der Betrachter typische Illustrationen von Benjamin Lacombe, die mit Tusche und Aquarell gezeichnet worden sind. Die Schmetterlinge wirken fast real. Es ist zu erkennen, dass der Künstler sich viel Mühe gegeben und mit viel Sorgfalt gearbeitet hat. Durch das große Format ist es möglich, sich in den Bildern zu verlieren und Dinge zu entdecken. Besonders schön ist das 10 Meter lange Fries auf den Rückseiten.
Das Buch eignet sich vor allem für Sammler von Bilderbüchern und Fans von Benjamin Lacombe. Mit fast 40€ ist es auch eindeutig eher ein Sammlerstück. Dennoch ist es gut vorstellbar, das Buch im Kunst- oder Musikunterricht für ältere Schüler einzusetzen. Zum einen kann die Oper besprochen werden, aber auch die Bilder, die viel hergeben.