Mach mal Urlaub, Geronimo

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Teaser

Wegen der vielen Arbeit in seinem Verlag ist Geronimo Stilton völlig erschöpft und braucht dringend Urlaub. Aber warum hat er sich von seinem Cousin Farfalle überreden lassen, diesen auf der Insel Puerto Ratto zu machen?
Das Hotel ist ein heruntergekommener Schuppen voller Kakerlaken, Service gibt es keinen, das Essen ist ungenießbar und das Zimmer steht vor Schmutz. Dazu soll er sich noch bei Extremsportarten auspowern, was er eigentlich überhaupt nicht will.

Beurteilungstext

Es ist wohl der Zeitgeist, der eine solche Geschichte für Kinder generiert. Sehr verwirrend und hektisch berichtet die Maus Geronimo Stilton von ihren Urlaubserlebnissen. Es ist kaum verständlich, wie ein weltgewandter, erfolgreicher Verleger so fatal auf einen nicht vertrauenswürdigen Cousin und einen windigen Reiseveranstalter hereinfällt. Allein diese Szene ist völlig unglaubwürdig und für Leser dieses Alters kaum nachvollziehbar. Die Schilderungen erschöpfen sich in der Beschreibung der Zustände am Urlaubsort und die Chance, die Erlebnisse bei den Extremsportarten, die Geronimo ausprobieren muss, ausführlich zu beschreiben, wird vertan. Da wäre die Möglichkeit gewesen, die Geschichte spannend zu gestalten.
Die vielen, bunten Illustrationen sind das Interessanteste an diesem Buch und lassen viele Einzelheiten entdecken.
Ebenso hektisch wie der Inhalt ist auch die wenig altersgemäße Sprache gehalten. Warum im Text viele Wörter und Sätze mit verschiedenen Schriftgraden gedruckt und farbig hervorgehoben werden, erschließt sich allerdings nicht. Auf den Umschlagseiten werden die Hauptdarsteller vorgestellt und im Anhang das Verlagsgebäude der Zeitung, die Stadt der Mäuse und die Insel, auf der sie leben, aber mit der Geschichte selbst haben diese Abbildungen nichts zu tun.