Lisa und die Brombeerprinzessin
- Autor*in
- Efinger, Marianne
- ISBN
- 978-3-401-06821-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Dürr, Julia
- Seitenanzahl
- 167
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2013
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die achtjährige Lisa ist zu klein und zu uncool für die sogenannte “Löwenbande”, die ihre große Schwester und deren Freunde gegründet haben. Sie darf deshalb nie bei deren Abenteuern mitmachen oder mit ihnen spielen, worüber sie natürlich sehr traurig ist. Das ändert sich auch nicht, als ein Mädchen aus Indien ins Dorf zieht, mit dem sich Lisa anfreundet. Doch dann kommt es zu einem großen Showdown, in dessen Folge die beiden “Kleinen” sich den Respekt der anderen Kinder verschaffen.
Beurteilungstext
Die Hauptfigur der Erzählung ist sehr individuell gezeichnet und man erfährt viele nette, kleine Details über ihr Leben. Ihre Gefühle, z. B. nach einem Streit mit ihrer großen Schwester, werden anschaulich dargestellt, so dass sich junge Leserinnen gut in sie hineinversetzen können und sich mit ihr identifizieren können.
Das Buch greift einige Probleme auf, die Grundschüler in ihrer Entwicklung zum Jugendlichen ebenfalls durchmachen müssen (v.a. eben den Freundschaftsaspekt), und ist somit thematisch an deren Lebenswelt orientiert. Hinzu kommen einige Episoden, die zum Schmunzeln einladen. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass man durch die Tatsache, dass die neue Freundin von Lisa aus Indien kommt, einige interessante Details über das Land und die Kultur erfährt.
Insgesamt ist der Plot stark auf ""Ende gut, alles gut"" ausgelegt und auch die Lebenswelt von Lisa ist sehr malerisch und idyllisch beschrieben, wie sie vielleicht im ""wahren Leben"" nicht immer der Realität entspricht. Das ist jedoch normalerweise genau das, was Grundschüler von einem Buch erwarten, und somit ist der Titel durchaus empfehlenswert für die Lektüre zu Hause. Die Einbandgestaltung (viel rosa) und auch die Tatsache, dass kaum Jungs vorkommen, legt nahe, dass Mädchen die Zielgruppe sind.