Lilis Leben eben

Autor*in
Dayre, Valérie
ISBN
978-3-551-58123-5
Übersetzer*in
von Vogel, Maja
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
121
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2005
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,50 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lili ist mit ihren Eltern auf den Weg in den Urlaub. “So lange es kühl ist, drei Uhr morgens, das ist genau richtig. Da ist die Autobahn noch leer.”, meint der Vater. Doch leider ist das gar nicht so und damit beginnen die Probleme.

Beurteilungstext

Valérie Dayre hat ein junges, dynamisches, phantasiereiches Mädchen in ihrem Buch “Lilis Leben eben” geschaffen, welche sofort vor allem bei den jungen Lesern das Interesse zum Lesen weckt.
Schon beim Lesen des Titels stellt man sich folgende Fragen: Wer ist Lili? Was ist an Lilis Leben so besonders? Was ist gemeint mit "eben" im Titel "Lilis Leben eben"?
Aber nicht nur der Titel sondern auch das Titelbild weckt Interesse an diesem Buch. Es wurde vor allem in bläulichen Tönen gehalten, was bei mir zum Teil das Gefühl einer endlosen Weite und von etwas sehr Geheimnisvollem auslöst. Es ist eine Fotografie, die im oberen Teil ein paar Beine bis zum Saum eines weißen kurzen Röckchens zeigt. Außerdem erkennt man neben den Beinen auch einen Arm, die Hand hält einen Stock. Es hat den Anschein, das Mädchen läuft leicht gebückt um eine Linie zu zeichnen. Diese Linie soll etwas ganz Bestimmtes ausdrücken, denn man gut kann gut erkennen, wie das Mädchen am Strand entlang durch Zentimeter hohes Wasser läuft und die Linie ihrem Weg folgt. Im unteren Teil des Bildes befindet sich das verzerrte Spiegelbild des oberen. Über beides hinweg ist aber die besagte Linie zu erkennen. Was ist das für eine Linie? Kann es sein, das sie im Zusammenhang mit Lilis Leben steht? Was stellt die Linie dar? Das erfährt man alles beim Lesen des Buches, denn Bild und Titel spiegeln das Geschehen wieder.
Ich denke, das Identifizieren mit Lili fällt nicht schwer, da Lili ein ganz normales Mädchen ist und das Buch in Ich- Form geschrieben wurde. Gut ist , dass Lili mit den evtl. 12- jährigen Lesern der Geschichte zu vergleichen ist: Sie spricht Umgangssprache, schreibt ihre Erfahrungen in ein Tagebuch und hat jede Menge Phantasie, die sie richtig zum Ausdruck bringen kann.
Das Buch ist teilweise etwas verwirrend, da man nie weiß, was wahr ist und was nur in Lilis Gedanken existiert? Wobei diese Verwirrung die Geschichte sehr spannend macht und auffordert, das Buch nochmals zu lesen um bei allen Stellen, vor allem bei denen, wo man sich arg unsicher war oder welche einem gar nicht so bewusst erschienen, entscheiden zu können, ob es Wahrheit oder Phantasie ist.
Außerdem merkt man schon auf den ersten Seiten, dass das Buch aus Frankreich kommt, denn bei uns muss man noch keine drei Stunden anstehen um die Autobahngebühren zu bezahlen.

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Diese Rezension wurde verfasst von T-Sch.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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