Krümel ist der beste Tröster

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• Familie
• Freundschaft

Teaser

Der kleine Bär Krümel spielt übermütig seine Eisenbahn kaputt. Zu seinem Trost repariert der große Bär sie wieder. Währenddessen verschenkt Krümel Trostpflaster an alle, die es nötig haben. Krümel schafft es auch, ins Haus zu gelangen, als der große Bär den Schlüssel vergessen hat. Neben fünf Krümelgeschichten finden sich drei Gedichte und das “Krümel-Lied”.

Beurteilungstext

Die Themen kreisen um kindliche Missgeschicke, elterliche Liebe und Herausragendes im kindlichen Alltag wie z.B. die Vorweihnachtszeit.
Julia Nachtmanns anheimelnd dunkle, leicht rauhe Stimme kann sich wunderbar in Krümel verwandeln und auch den anderen Tieren eigene Ausdrucksweisen verleihen. Sie klingt so überhaupt nicht erwachsen, dass es eine Freude ist. Abwechselnd mit ihr liest Joachim Kaps, dessen Stimme einen aber sofort an seine Interpretation des kleinen Raben Socke von der gleichen Autorin erinnert. Insofern gelingt es Julia Nachtmann besser, Krümel zu eigenständigem Leben zu erwecken.
Wenig überzeugend ist die “Krümel-Musik”, die stark nach Synthesizer und leicht leiernd klingt. Sie leitet fast jede Geschichte ein und muss also ziemlich oft gehört werden, wenn man nicht drauf verfällt, diesen Track zu überspringen. Etwas kitschig und wenig innovativ klingen die Gedichte “Dich geb ich nie mehr her”, “Ein Tag mit dir ist immer schön” und “Ich habe dich und du hast mich”.