Kleine Maisblüte
- Autor*in
- Recheis, Käthe
- ISBN
- 978-3-85191-227-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bilotta, Veronica
- Seitenanzahl
- 45
- Verlag
- Dachs
- Gattung
- –
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2003
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Kleine Maisblüte, die Indianerin lebt mit ihrer Familie in einem Dorf. Dort erlebt sie, welche Aufgaben Männer und Frauen, Jungen und Mädchen übernehmen.
Beurteilungstext
Eine realistische Schilderung des Lebens der siebenjährigen Indianerin Maisblüte. Die Aufgabenverteilung im Dorf ist ganz traditionell, jeder tut das, was wegen seines Alters oder Geschlechts von ihm erwartet wird und jeder versucht dabei sein Bestes für die Gemeinschaft zu geben.
Ein Buch, das ein Kind in einer fremden Kultur zeigt. Das eine Welt vorstellt, in der es keinen Rollenkonflikt gibt, weil die Rollen festgelegt sind. Jeder nimmt seine Aufgabe sehr ernst, Maisblüte muss sich um ihren kleinen Bruder kümmern- und als dieser ausreißt, hat sie ein großes Problem.
Die Geschichten aus dem Leben von Maisblüte geben Einblicke in den Alltag der Indianergesellschaft vor der Eroberung durch die Spanier. Die Kapitel sind relativ kurz und für Kinder, die schon etwas besser lesen können gut zu bewältigen. Die etwas comicartigen Figuren und Zeichnungen unterbrechen den Text vielfach, so dass sich dem Kind auch das Geschriebene in den dazugehörigen Bildern vorstellt. Die Zeichnungen erinnern an Mogly. Kindern werden diese Geschichten mit den Bildern sicher gut gefallen. Dass sie dabei auch noch über die Indianerkultur etwas lernen braucht nicht gesondert erwähnt zu werden.