Klara Fall, der Lakritzräuber und ich

Autor*in
Reider, Katja
ISBN
978-3-473-36877-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
REich, Stefanie
Seitenanzahl
160
Verlag
Ravensburger
Gattung
Krimi
Ort
Ravensburg
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jannis Eltern haben sich getrennt. Er wohnt mit seiner Mutter in einer neuen Umgebung und lernt dort Klara Fall kennen, die sich als Detektivin versucht. Gemeinsam spüren sie einen Räuber auf, der einen Tankstellenshop überfallen hat.

Beurteilungstext

Katja Reider hat schon viele Texte für Bilderbücher, Sachbücher und Kinderbücher geschrieben.
Zwei Kinder, Jannis und Klara, die beide nach der Trennung ihrer Eltern bei einem Elternteil leben, freunden sich an. Jannis hat noch mit der Umstellung seines Alltags zu tun: neue Wohnung, neue Umgebung und eine Mutter, die um ihre Ehe trauert und noch Mühe hat, sich auf die neue Situation einzustellen. Die Ausgangslage entspricht der heutigen Realität, wie sie sich für viele Kinder darstellt. Wie der Titel schon verrät, ist die Geschichte aus Jannis Perspektive erzählt.
Klara Fall kombiniert wie ihr Vorbild ""Miss Marple"" und hätte den Jungen gern als Assistenten. Nach kleinen Aufträgen wie ""Suchen des Christbaumschmucks"" bei verschiedenen Familien ist sie nun einem Räuber auf der Spur, der im Tankstellenshop Geld und Lakritzbonbons erbeutet hat. Etwas unwahrscheinlich bleibt es natürlich, dass die Polizei dem Räuber nicht auf die Spur kommt, ein Kind aber schon.
Wie die Autorin den Fall entwickelt, bleibt bis zur Enttarnung des Räubers eine fantasievolle Geschichte. Dass die Kinder in eine fremde Wohnung eindringen, ist nicht zur Nachahmung empfohlen. Sie begeben sich auf gefährliches Terrain, aber die Leser werden Roman und Wirklichkeit unterscheiden können. Durch die spannenden Abenteuer lebt sich Jannis schnell in der neuen Umgebung ein. Zum Schluss müssen sich die Kinder ihren Eltern anvertrauen, die eine Möglichkeit finden, der Polizei die Ermittlungen zu übergeben.
Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Stefanie Reich zeigen Szenen zum Inhalt und sind in kindgemäßer Art realitätsnah und humorvoll.
Katja Reider gestaltet ihren Text vielfach aus Dialogen. So liest sich das Kinderbuch flüssig und ist mit seinem Spannungsbogen unterhaltsam. Empfehlenswerte Lektüre!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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