Kim Knöpfchen

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Während andere Kinder spielen, sammelt Kim Knöpfe, die seine Oma an seinen Pullover näht. Auf der Straße trifft er Personen, die Knöpfe verloren haben. Mit seinen gefundenen Knöpfen kann Kim diese Menschen glücklich machen. Als er alle Knöpfe verschenkt hat, muss er sich etwas anderes suchen und stellt fest, dass es gar nicht so schwer ist, Freunde zu finden.

Beurteilungstext

Rebecca Young und Sue de Gennaro zeigen auf der 1. Seite ihres gelungenen Bilderbuchs den kleinen Kim alleine, trotzdem fröhlich herumspringend in seinem auffallenden Pullover, geschmückt mit einigen Knöpfen. Die Sammelleidenschaft hat ihn gepackt, man sieht es auf dem Bild: Flaschendeckel, Busfahrkarten etc. Auf der letzten Seite sehen wir ihn inmitten seiner neuen Freunde, die sich wohl von seinem Hobby haben anstecken lassen. Kim sammelt jetzt Zahnbürsten.
Es ist schön, ein Hobby zu haben - aber es ist noch schöner, Freunde zu haben. Das vermittelt das Bilderbuch auf eine sehr kindgemäße Art. Der begleitende Text erzählt in einfachen Sätzen, die manchmal in Bögen um die Bilder herumfließen, mit viel wörtlicher Rede eine sich wiederholende Handlung. Sehr ansprechend sind die Illustrationen, die in dezenten Farben gehalten sind und dem Buch einen ganz besonderen Reiz geben. Auf den Bildern gibt es so viel zu entdecken, so dass sich das Buch auch gut zum freien Erzählen eignet.
Da viele Kinder eifrige Sammler sind, werden sie sich in Kim Knöpfchen wiederfinden; anderen kann das Buch vermitteln, wie man mit einfachen Dingen andere Menschen glücklich machen kann.
Ein empfehlenswertes Bilderbuch schon für Dreijährige.