Katzenaugen-grüne-Trauben-Blitzer-Glitzer-Geistergrün

Schlagwörter

• Freundschaft
• Kunst

Teaser

Lara hat eine Idee und erklärt ihrer Freundin Finja, warum sie jetzt nur noch grüne Sachen anzieht. Denn Grün ist nicht gleich Grün, da gibt es „Smartiesgrün“, „Apfelgrün“ oder „Hexensaftgrün“ und die beiden Mädchen entdecken immer neue Grüntöne und haben einen Riesenspaß dabei.

Beurteilungstext

Dieses Bilderbuch vereint in sich die Freude am sprachlichen und künstlerischen Experimentieren und kann die Rezipienten beim Betrachten und Lesen dazu begeistern.
Ausgehend von der Tatsache, dass die Inuit „20 verschiedene Worte für Schnee“ haben (mit Beispielen), machen sich die beiden Schulanfängerinnen auf die Suche nach den verschiedenen Grüntönen, denen sie auch gleich die passenden Namen dazu geben. Sie spielen sich dabei in einen fantasievollen Rausch, der z.B. im Namen für das Grün der alten Wildlederhose von Mama zum Ausdruck kommt: „Wilde-Feen-verschwinden-im-dunklen-Wald-grün“. Diese kindliche Begeisterung und Fantasie bei den Wortschöpfungen wird ebenso in den Illustrationen deutlich, die doppelseitig den Untergrund für den Text bilden und den Bezeichnungen für die gerade entdeckten Grünschattierungen figürliches Leben einhauchen. Die schwungvollen Kohlezeichnungen sind farbenfroh aquarelliert und natürlich herrschen hierbei auch die Nuancen des Grün vor. Die Katze vom Titelbild und noch einige andere Begleiter kann man beim Betrachten der Bilder immer wieder entdecken und mit ihnen auf die abenteuerliche Reise in die Welt der Farben gehen.
Das Bilderbuch ist im Vorschul- und Grundschulalter vielfältig einsetzbar in den Bereichen Sprache und Kunst. Es kann dabei humorvoller Anstoß und Anregung, aber auch Begleiter beim kreativen Beschäftigen mit Farben und Worten sein; und Lara gibt am Ende der Geschichte gleich noch den Impuls zu einer neuen Farbe.