Käptn Katz

Autor*in
Moore, Inga
ISBN
978-3-8251-7885-7
Übersetzer*in
Stehle, Michael
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Moore, Inga
Seitenanzahl
48
Verlag
Urachhaus
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Kapitän ist ein etwas wunderlicher Händler, denn für ihn gibt es nichts Wichtigeres als Katzen. So tauscht er nicht nur einmal kleine Kostbarkeiten gegen eine ""struppige, verlauste Katze"" und nimmt sie mit auf sein Schiff zu all den anderen. Sein Leben ändert sich, als er außerhalb seiner Karte nach einem Sturm eine Insel entdeckt, auf der die kleine Königin unter einer Rattenplage leidet.

Beurteilungstext

Inga Moor strichelt ihre Bilder, Linie an Linie, eine jede kürzer als einen Zentimeter, hunderte davon, tausende. Die Flächen sind sorgfältig koloriert, vor allem die Tiere sind liebevoll dargestellt, besonders die vielen Katzen. Eine sehr gute Beobachtungsgabe findet eine entsprechende Künstlerhand und macht sie lebendig. Die großen Katzenaugen stecken voller Neugier, auf dem Schiff wird gekuschelt und sich geputzt, die Insel vorsichtig erforscht und die Ratten abenteuerlustig gejagt. Wie bei einer menschlichen Jagd wird sorgfältig die ""Strecke"" ausgelegt. Süß sehen selbst die toten Ratten aus, freundlich die Menschen im Hafen, das Kamel zieht die Mundwinkel leicht nach oben.

Die Hauptperson der Geschichte ist der Kapitän, der nach seinen Lieblingen genannt wird. Weltfremd ist er und wird von den anderen Händlern belächelt. Sie verstehen nicht, dass der Wert einer Sache nicht mit dem Wert eines Wesens zu vergleichen ist, und wenn dem alten Mann mit dem weißen Bart eben Katzen sehr wertvoll sind, dann kann er sie getrost gegen eine kostbare Vase eintauschen. Dass sich irgendwann seine freundliche Einfältigkeit zu seinem Guten fügen wird, ahnen wir schon zu Beginn. Noch ein retardierendes Moment, damit die Raffgier der anderen Kaufleute gezeigt werden kann und ihre Enttäuschung, gefolgt von einem Schlussbild auf der Insel, auf der es nicht einmal Streit zu geben scheint.

Eine schöne Geschichte mit herausragenden Bildern.

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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