Juli Löwenzahn Schatzsuche im Möhrenbeet

Autor*in
Schmachtl, Andreas H.
ISBN
978-3-401-09496-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schmachtl, Andreas H.
Seitenanzahl
26
Verlag
Arena
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Würzburg
Jahr
2010
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der kleine Hase Julius Löwenzahn geht heute nicht in den Kindergarten, sondern hilft Opa. Der muss nämlich viele Wassereimer zu seinem Möhrenbeet tragen. Da die aber sehr schwer sind, beschließt Julius, Opa richtig zu helfen und gräbt einen Graben vom Fluss zum Beet. Und der füllt sich tatsächlich mit Wasser. Aber mit einem derartigen Erfolg hat Julius dann doch nicht gerechnet.

Beurteilungstext

Unter der Hecke am Bach lebt eine große Hasenfamilie. Der Jüngste, Julius Löwenzahn, hat am nächsten Tag frei. Er kann als einziger ausschlafen. Da das seine Schwestern auch toll finden, hat Juli eine Idee. Als alle schlafen, schleicht er von Zimmer zu Zimmer und stellt alle Wecker aus. So können alle ausschlafen. Dass sich dann alle mächtig beeilen müssen, ist aber nicht Julis Schuld. Der kleine Hase stellt hochzufrieden fest, dass er prima helfen kann. Und damit macht er gleich weiter. Er beschließt, Opa zu helfen, der gerade seine Möhren gießen will. Wasser aus dem Bach holen, ist aber ziemlich anstrengend, also beginnt Juli einen Graben vom Bach zum Möhrenbeet zu graben. Opa lässt ihn buddeln, was soll auch schon passieren? Und Opa gibt Juli noch einen Rat: wenn der Schätze finden möchte, muss er sie am besten selbst vergraben. Er hat seinen Enkel wohl etwas unterschätzt. Am Ende steht der ganze Garten unter Wasser, so gut hat Juli geholfen. Und wer wissen will, welche Kostbarkeit Juli vergraben hat und wie die dann doch wieder auftaucht, der muss schon die bezaubernde Geschichte selbst lesen.
Die liebevoll gezeichneten Illustrationen unterstreichen den Text. Alles erscheint wunderbar leicht. Im Haus der Familie kann man an der Decke sogar Wurzeln durchbrechen sehen. Kein Wunder, Juli wohnt mit seiner Familie ja auch unter der Hecke. Und Julis Gesichtsausdruck, als der Wassereimer immer schwerer wird, ist einfach herrlich. Wenn er keinen Spaß hat, dann sieht man das auch! Besonders kleine Mitleser werden sich an den schönen Bildern erfreuen, denn da gibt es neben Hasen auch vieles zu entdecken. Meine anderthalbjährige Tochter fand beispielsweise die Frösche am besten und rief immer wieder begeistert "quak".
Dieses Buch kann ich nur empfehlen und ich hoffe, dass es bald wieder ein Abenteuer mit Juli gibt. Ich bin jedenfalls gespannt, was er als nächstes anstellt. Immerhin will der Kleine nur das Beste. Wie soll er auch wissen, dass ausschlafen gleichzeitig zuspätkommen bedeutet und ein kleiner Graben für eine Überschwemmung sorgen kann?

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von DaGO.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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