Jule Bambule 1: Ente gut, alles gut

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie
• Freundschaft
• Kindheit
• Umweltschutz/Klima

Teaser

Jule ist ein junges Mädchen, das mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihren beiden Geschwistern zusammenlebt. Eigentlich ist sie ganz glücklich: Sie geht gerne zur Schule und auch Zuhause ist alles gut. Doch plötzlich wird alles anders: Ihre Eltern verhalten sich ungewöhnlich und beachten sie kaum und auch in der Schule dreht sich alles nur noch um die Neue: Rieke. Jule und ihre Freunde müssen dringend etwas unternehmen, und sie haben auch schon einen Plan.

Beurteilungstext

Das Buch hat 175 Seiten und ist in mehrere kurze Kapitel gegliedert. Es ist aus der Sicht der Hauptfigur - Jule Bambule - geschrieben, die ihre Gedanken und Gefühle - wie in einem Notizbuch - mit Datum und Uhrzeit notiert. Das Buch ist ähnlich wie ein Comic gestaltet, mit verschiedenen Schriftarten und -größen, Sprech- und Denkblasen und kleinen Zeichnungen zwischen den Texten.
Die Erzählung ist sehr realistisch und an die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen angepasst. Die Figur Jule berichtet sehr offen über ihre Gedanken und Gefühle und lässt ihrer Fantasie oft freien Lauf, was Spannung beim Lesen erzeugt.

Zur Handlung:
Jule wird von ihren Eltern Jule Bambule genannt, weil sie sehr chaotisch ist. Ihre größte Sorge ist der Wunsch nach einem eigenen Haustier, am liebsten möchte sie einen Hund. Doch ihre Eltern sind dagegen und verhalten sich plötzlich auch sehr seltsam. Jules Mutter ist kaum noch Zuhause, und wenn sie da ist, wird Jule kaum beachtet. Auch in der Schule gefällt es ihr nicht mehr, weil sich alles nur noch um die neue Mitschülerin Rieke dreht, die viele Follower auf ihrem Social-Media-Account hat. Als Jule plötzlich Angst davor hat, von ihren Eltern in einem Internat angemeldet zu werden, plant sie mit ihren Freunden eine Superhelden-Aktion und schon bald werden die Kinder zu echten Umweltschützern.

Anmerkung

In dem Buch befinden sich einige Rechtschreibefehler (z. B. Mehlbox statt Mailbox, nätt statt nett), die absichtlich eingefügt wurden, da das Buch als Notizbuch aus der Sicht von Jule geschrieben wurde.
Außerdem gibt es einige Textstellen, in denen Wörter so geschrieben wurden, wie sie sich anhören, z. B. "Tschill mal".

Vor allem am Ende des Buches wird das Thema Umweltschutz aus Kindersicht erklärt und Jule macht einige Vorschläge, was Kinder und Jugendliche an ihrer Schule für die Umwelt tun können. Dadurch werden Kinder und Jugendliche dazu motiviert, sich auch mit dieser Thematik zu befassen und lernen, dass auch sie etwas für die Natur machen können.