J.R.R. Tolkien

Schlagwörter

• Historisches
• Kunst

Teaser

Der junge Tolkien kommt von der Natur in die Stadt – und hat ein Fable für neue Sprachen, die er erfindet und erprobt. So wird aus dem Jungen ein Geschichtenerzähler.

Beurteilungstext

Schon als Kind ist John Ronald Reuel Tolkien fasziniert von der Natur, aber auch von Sprachen, die er auch selbst erfindet. Da seine Eltern zeitig sterben, sind Freundschaften für ihn von besonderer Bedeutung. So gestaltet sich das Leben, das Schritt für Schritt auf die wunderbaren Geschichten vom Hobbit, Herr der Ringe und Silmarillion hinführt. Zuerst schreibt er die wunderbaren Geschichten für seine Kinder. Doch mehr und mehr lieben viele Menschen seine Texte, an denen er lange arbeitet und die bis heute ein wichtiger Bestandteil der englischen Literatur sind.
Die Lebensgeschichte von Tolkien wird in diesem Band der Reihe „Little people, big dreams“ vorgestellt. Die historische Kindheit im englischen Empire wird atmosphärisch durch die Bilder eingefangen, die in malerischen Aquarellszenen Momente des Lebens in seiner im Text erzählten Form hervorheben. Dabei werden die Figuren und Szenen stark vereinfacht und typisiert, gleichzeitig werden Referenzen auf die bekannten Geschichten des Ausnahmeschreibers eingebaut.
So bietet das Bilderbuch einen knappen Einblick in das Künstlerleben, gleichzeitig bleibt die Geschichte aber holzschnittartig. Text und Bild berichten eher, emotionale Fragen und philosophische Überlegungen werden eher ausgeblendet. Wichtige Handlungsmomente nur angedeutet. Ob auf diese Weise eine Vorstellung von den Besonderheiten dieses besonderen Lebens entstehen können, ist dann tatsächlich eher fragwürdig. Daher nur mit leichten Einschränkungen zu empfehlen.