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Teaser

Winnie und ihre Geschwister Cecilia und Henry sind entsetzt: Der hinterlistige Albert hat das geheime Rezeptbuch für die magische Lakritze gestohlen. Das müssen sie unbedingt wieder zurückholen und so schmuggeln sich die Schwestern in das Internat, in dem sich Albert versteckt. Doch dort erwartet sie eine unheimliche Entdeckung und Schüler, die sich merkwürdig benehmen. Was hat er nur hier angerichtet und können Winni und ihre Geschwister diesen Verrückten aufhalten?

Beurteilungstext

Anders als bei den zwei vorangegangenen Bänden verlassen wir dieses Mal das kleine walisische Dorf Tillymore und seine Wunderfabrik. Wie bereits bekannt ist, haben die Lakritzbonbons der Fabrik besondere Wirkungen. Dieses Mal entführt uns die Geschichte in eine abgelegene Internatsschule. Dort versteckt sich der hinterlistige Albert. Er hat das geheime Rezeptbuch der Wunderfabrik gestohlen und verfolgt nun arglistige Ziele. Die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry sind entsetzt. Sie setzen alles daran, das wertvolle Buch wieder zu beschaffen. Doch das ist gar nicht so leicht. Es gibt wenige Besuchertage und nur selten dürfen die Schüler das Internat verlassen. Also, wie kommt man dort hinein? Außerdem muss es sich auch noch ausgerechnet um ein Jungeninternat handeln. Da helfen nur ein Zauber und neue Klamotten bei den Schwestern, um unerkannt zu bleiben. Natürlich fühlt sich diese Rolle für die Mädchen ziemlich komisch. Noch schlimmer ist allerdings, was sie im Internat tatsächlich erleben. Die Mitschüler verhalten sich extrem merkwürdig und Albert führt sich auf wie ein König. Was steckt nur dahinter? Er hat doch nicht etwa Lakritze eingesetzt, um die Schüler zu beeinflussen? Und wenn ja, wie nehmen die Schüler diese zu sich?
Stefanie Gerstenberger hat mit dem Band einen Wechsel des Settings gewagt, welcher super gelungen ist. So eine alte Burg als Internat hat natürlich auch seinen besonderen Reiz und beflügelt die Fantasie beim Lesen. Eine spannende Geschichte voller Abenteuer, Überraschungen, Magie und Herz. Die Geschwister, ihre Familie und Freunde halten fest zusammen und wachsen mit ihren Aufgaben. Der Schreibstil ist humorvoll, lebhaft und lässt sich leicht lesen. Da die Wunderfabrik als Trilogie angelegt ist, findet die Geschichte hier ihren Abschluss. Das finden wir sehr schade, denn die Geschwister könnten sich durchaus in ein weiteres Abenteuer stürzen.
Ein wundervolles, kurzweiliges Lesevergnügen nicht nur für Kinder.