Jakob und das blaue Wunder

Autor*in
Wolffheim, Franziska
ISBN
978-3-941651-56-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rixen, Sabine
Seitenanzahl
40
Verlag
Dix
Gattung
Fantastik
Ort
Düren
Jahr
2012
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jakob bekommt zum siebten Geburtstag endlich seinen ersten Füller geschenkt. Dann muss er aber sehr schnell feststellen, dass der Füller ihm nicht so recht gehorchen will. Er kratzt übers Papier, produziert zu dünne Striche und dann wieder dicke blaue Kleckse. Erst als er mit Hilfe seiner Fantasie den kleinen Tintenkerl Tinus als Freund gewinnt, findet er Zugang zur Welt der blauen Wunder ( s. Titel) , die er auf seinem Papier zu Leben erweckt.

Beurteilungstext

Eltern und Grundschullehrer können ein Lied davon singen, wie schwer es sein kann Kinder nach ersten Misserfolgen zu ermutigen ,weiter das Schreiben mit dem Füllfederhalter zu üben. Es ist pädagogisch problematisch, einzelne Kinder durch Vorwürfe oder gar Strafen zum “sauberen” Schreiben in ihrem ersten Schulheft zu erziehen. Auch die Eltern von Jokob sind nicht von seinen ersten Schreibversuchen begeistert. Die Mutter möchte am liebsten dem fehlerhaften Füller die Schuld geben, der Vater bezeichnet Jakob eher humorvoll als Tintenmonster.
Ganz kindgemäß flüchtet sich Jakob in seine Fantasiewelt, in der die Tintenkleckse und Striche ihr Eigenleben entfalten können. Die Fantasiegestalt Tinus wird zum Mittler zwischen Jakob und den Tintenklecksen auf seinem Papier. Aber irgendwann muss Jakob seine Traumwelt verlassen und sich der Schulwirklichkeit stellen, selbst sein Freund Tinus, schlägt vor, ihm etwas vorzulesen. Um das zu können, muss auch Jakob das Schreiben und Lesen erlernen.
Der übersichtlich angeordnete Text, liebevoll von Sabine Rixen illustriert, wird in der Regel zusammen mit Eltern, Geschwistern oder Lehrern gelesen und angeschaut werden. Dabei werden sich die Akteure zwangsläufig mit der Frage auseinandersetzen müssen, was Jokob vielleicht tun muss, um seine Gefühle und Gedanken in Bild und Text auf Papier festzuhalten.
Da sind wir doch wieder bei der Lesedidaktik angekommen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Schl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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