Jakob und das blaue Wunder

Autor*in
Wolffheim, Franziska
ISBN
978-3-941651-56-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Sabine, Rixen.
Seitenanzahl
32
Verlag
Dix
Gattung
Fantastik
Ort
Düren
Jahr
2012
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
11,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jakob bekommt seinen ersten Füller. Beim Schreiben entstehen Kleckse. Schließlich macht er ganz bewusst Kleckse auf das Papier. Ein entstandenes Männlein wird lebendig. Sie spielen Fußball. Auch am nächsten Tag kann Jakob mit einer Tintenleiter und seiner Einbildungskraft den Tintenkerl lebendig machen.

Beurteilungstext

Eine liebenswerte Idee für Schulanfänger, nicht über die Tintenkleckse auf dem Papier und die blau verschmierten Finger zu schimpfen, sondern die Fantasie spielen zu lassen. Allerdings weiß ein siebenjähriges Kind, dass die Geschichte vom blauen Wunder nicht real ist. Wie wäre das toll, so einen kleinen Tintenkerl zu haben, der mit einem Fußball spielen kann. Das Fußballspielen, ja, das kann der Jakob in diesem Buch gut und so werden sich auch die Leseanfänger einschätzen. Sie toben und werfen die Tintenkleckswolken zum Fenster hinaus. Kein Wunder, dass Jakob dabei so müde wird, dass er bei der Geschichte, die ihm der Tintenkerl erzählt, einschläft. Richtig Spaß hat dem Jungen das Klecksen gemacht, sogar mit der Patrone hat er kräftig gespritzt. Das ist natürlich nicht empfehlenswert, zumal Tintenflecke nicht einfach aus Kleidung und Mobiliar zu entfernen sind. Deshalb muss schon ein Erwachsener dabei sein, wenn ein Kind Klecksbilder machen machen will. Vielleicht findet so ein im Schreiben noch nicht geübter Junge viele Ideen, was seine Kleckse sein könnten. Darüber könnte sein Frust über das Schreiben mit dem Füller verschwinden und er könnte neuen Mut fassen. Das auch für kleine Kinder handliche Buch ist ansprechend illustriert. Man findet in den bunten Zeichnungen den Inhalt der Textseite wiedergegeben. Die Schrift entspricht der gängigen Fibelschrift. Nur wenig Text befindet sich auf einer Seite. Die einzelnen Sätze sind kurz und verständlich. Es ist nicht leicht, Erstlesetexte mit einem für Kinder lesenswerten Text zu entwerfen. Das ist hier gelungen. Über die Autorin und die Illustratorin, deren Steckbriefe am Ende des Büchleins zu finden sind, werden sich wohl nur die Erwachsenen informieren, ebenso werden nur sie die Erklärungen, was der Zweck dieser Buchreihe ist, lesen. Das ist reine Werbung, ebenso die abgebildeten Titelbilder weiterer Bücher aus dieser Reihe.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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