Im Herzen die Gier
- Autor*in
- Miles, Elizabeth
- ISBN
- Übersetzer*in
- Salzmann, Birgit
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 349
- Ort
- Bindlach
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 17,95 €
- Bewertung
Teaser
Emily kämpft noch immer gegen die Furien und vor allen Dingen gegen die Zeit, die ihr langsam davon läuft, bevor sie sich selbst in eine dieser verwandelt. Ohne Drea hat sie nur noch den unter seltsamen Träumen und Vorahnungen leidenden Crow an ihrer Seite. Doch auch J.D. – ihre große Liebe – gelangt langsam hinter das Geheimnis der Furien und Emily. Werden Emily und J.D. es gemeinsam rechtzeitig schaffen, die Furien aus ihrem Leben zu vertreiben?
Beurteilungstext
Im Abschlussband der Trilogie verdichten sich die Handlungsstränge immer mehr und auch J.D., aus dessen Perspektive in Abwechslung mit Emilys erzählt wird, beginnt nachzuforschen und dabei immer mehr Geheimnisse aufzudecken. In Rückblicken und durch die Erzählungen zahlreicher Nebenfiguren erfährt der Leser nicht nur die Geschichte der Furien selbst und welche Rolle Drea und Crow in diesen Geschehnissen wirklich spielten und spielen, sondern auch wie die Furien möglicherweise wieder zu vertreiben sind und Emily sich damit vor dem Schicksal retten kann eine zu werden. Es ist gerade dieser Mix aus fortschreitender Handlung und Rückblenden und Erzählungen, der den dritten Band durchaus unterhaltsam gestaltet.
Darüber hinaus bietet das Spiel mit Identität bzw. das Kämpfen gegen der Verlust der eigenen, dem sich Emily ausgesetzt sieht, da sie sich auf der einen Seite immer mehr in eine Furie zu verwandeln scheint und eine dieser auf der andern Seite ihren Platz einnehmen will – nicht nur, aber auch im Herzen von J.D. – einen gerade für einen Jugendroman interessanten Handlungsstrang. Leider werden die damit verbundenen Möglichkeiten nicht genutzt und so überrascht das Ende zwar durch seine Wendungen, verbleibt aber gleichzeitig ungemein plakativ und schematisch und auch der überbordend harmonische Epilog unterstreicht diesen Eindruck einmal mehr.